Freier Eintritt in die Dauerausstellungen

0
34
(v.li.) Andreas Seim (Kurator, Badisches Landesmuseum Karlsruhe), Elke Torspecken (Dokumentarin am MKK) und Dr. Jens Stöcker (Direktor des MKK) Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
Facebookrss

Dortmunder Museen sollen Orte der Begegnung werden

Die Kulturbetriebe der Stadt Dortmund gehen ihren bereits beschrittenen Weg zur Öffnung und Belebung der Museen konsequent weiter. Ab dem 1. Januar 2019 soll der Eintritt in die Dauerausstellungen aller städtischen Museen frei sein. Der Rat der Stadt beschließt darüber in seiner Sitzung am 15. November.

Die Verwaltungsspitze hat die veränderte Nutzungs- und Entgeltordnung in seiner Sitzung am 4. September 2018 beschlossen und zur Beratung in die politischen Gremien gegeben. Der Rat der Stadt beschließt in seiner Sitzung am 15. November darüber.

Bereits seit Januar 2017 gilt ein verändertes Ticketing-System für die städtischen Museen: Um neue Besuchergruppen zu erschließen und die Besucher häufiger in die Häuser zu locken, wurde beschlossen, einen einmaligen Eintritt von fünf Euro für die Dauerausstellungen zu erheben. Mit diesem Ticket können die Besucher seitdem das Museum Ostwall im Dortmunder U, das Museum für Kunst und Kulturgeschichte und das Brauerei-Museum beliebig oft besuchen. Außerdem wurde bereits das Eintrittsentgelt für das Kindermuseum Adlerturm und das Westfälische Schulmuseum abgeschafft.

Nach anderthalb Jahren haben die Kulturbetriebe die Erfahrungen nun ausgewertet. Demnach hat das neue Modell zwar zu leicht höheren Besucherzahlen geführt, allerdings nicht in dem erhofften Ausmaß. Das Ziel ist weiterhin, Schwellängste zu den „Tempeln der Kultur“ abzubauen und den Dortmunder Bürgern ihre Schatzkammern zu öffnen.

Die Kulturbetriebe Dortmund werden die entgehenden Einnahmen durch strukturelle Veränderungen kompensieren und attraktive Sonderausstellungen anbieten, die weiterhin Eintritt kosten. Ein Beispiel dafür ist die derzeit laufende Familien-Ausstellung „ Cowboy & Indianer – Made in Germany „, die Groß und Klein ins Museum für Kunst und Kulturgeschickte lockt.

Quelle: Stadt Dortmund

 

Facebookrss