Dortmunder Berufskollegs mit Schulbaupreis NRW ausgezeichnet

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Für die Berufskollegs am Dortmunder U nahmen die Kollegleitung, Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Vetreter des Büros Gerber Architekten sowie der Immobilienwirtschaft und des Schulverwaltungsamtes den Schulbaupreis entgegen. - Bild: Stadt Dortmund
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Die Neubauten des Robert-Schuman- und des Robert-Bosch-Berufskollegs am Dortmunder U und die Erweiterung und Sanierung des Fritz-Henßler-Berufskollegs an der Brügmannstraße sind am Montag, 24. September, mit dem Schulbaupreis NRW prämiert worden.

Am Montag, 25. September, fand die öffentliche Überreichung des Schulbaupreises NRW 2018 im Neuen Gymnasium in Bochum statt. Zwei Dortmunder Gebäude befinden sich unter den zwölf gleichrangig ausgezeichneten Projekten: die Neubauten des Robert-Schuman-Berufskollegs und des Robert-Bosch-Berufskollegs am Dortmunder U der Gerber Architekten GmbH und die Erweiterung und Sanierung des Fritz-Henßler-Berufskollegs an der Brügmannstraße des Büros SSP AG.

Stadt investiert jährlich Millionen in Mordernisierung von Schulen

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Vertreter der Verwaltung und der federführenden Architekturbüros nahmen an der Preisverleihung teil. Dortmunds OB freut sich, dass Dortmund die Jury gleich mit zwei unterschiedlichen – gleichwohl aber architektonisch herausragenden – Objekten überzeugen konnte. „Diese Preise und die Qualität der ausgezeichneten Gebäude sind einmal mehr ein Beispiel dafür, dass in Dortmund die Investition in den Schulbau das wahre Leuchtturmprojekt ist. Jedes Jahr investiert die Stadt hohe zweistellige Millionenbeträge aus dem städtischen Haushalt in die Modernisierung und Erstellung der schulisch-pädagogischen Infrastruktur. Dass zwei von landesweit zwölf Preisen nach Dortmund gehen, ist der verdiente Lohn“, so der Oberbürgermeister.

Fritz-Henßler-Berufskolleg: denkmalgeschütztes Gebäude angepasst an Anforderungen der Zukunft

Für eine zeitgemäße technische Ausstattung und um den pädagogischen Anforderungen weiterhin gerecht zu werden, wurden knapp 30 Millionen Euro in das Fritz-Henßler-Berufskolleg investiert. Anfang letzten Jahrhunderts errichtet durch den Dortmunder Stadtbauinspektor und Architekten Friedrich Kullrich, zählt das Fritz-Henßler-Berufskolleg bis heute zu den größten Bildungsbauten der Stadt Dortmund. Das Fritz-Henßler-Berufskolleg wurde am 30.November 1989 in die Denkmalliste der Stadt eingetragen.

Das Fritz-Henßler-Berufskolleg freut sich über die Auszeichnung: Die Schulleitung, die zuständigen Architekten von SSP AG, Vertreter der Immobilienwirtschaft und des Schulverwaltungsamtes sowie Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau nahmen den Preis entgegen. – Bild: Stadt Dortmund

Um den denkmalschützten Gebäudekomplex an die steigenden Anforderungen der Zukunft anzupassen, wurde durch die Stadt Dortmund im Jahre 2013 ein europaweites VOF-Auslobungsverfahren ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt das Bochumer Architekturbüro SSP SchürmannSpannel AG mit einem Entwurf, der nicht nur in Absprache mit dem Denkmalschutz durch den behutsamen Umgang mit einem Stück Dortmunder Baugeschichte überzeugt, sondern dem auch durch die geschickte Anordnung von Neubaukörpern eine moderne Neuinterpretation gelingt.

Robert-Schuman- und Robert-Bosch-Berufskolleg

Einen anderen Weg ging die Stadt bei den beiden Kollegs am Dortmunder U. Auf dem Gelände der ehemaligen Dortmunder Union-Brauerei entstand nach dem prämierten Entwurf und den Plänen des Dortmunder Büros Gerber Architekten das jetzt ausgezeichnete Gebäudeensemble. Ergänzend zu den Investitionen der Projektgesellschaft DoU Baufeld Nord GmbH, die als Errichter der Gebäude verantwortlich zeichnet, erfolgte der Einbau und die Ausstattung der schulisch genutzten Fachräume durch die Stadt Dortmund in einer Größenordnung von 12,3 Mio. Euro. Die Stadt Dortmund tritt bei dem Projekt als Mieter auf.

Schulbaupreis: „In guten Schulgebäuden lernt man besser“

„In guten Schulgebäuden lernt man besser“: Mit dieser Überzeugung vergeben das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr zum dritten Mal den „Schulbaupreis NRW“. 50 neue, umgebaute und erweiterte Schulgebäude waren zu dem Auszeichnungsverfahren eingereicht worden. Unter ihnen wählte eine unabhängige Fachjury unter Vorsitz der Münchener Architektin Ellen Dettinger zwölf Schulen als gleichrangige Preisträger aus. Die mit dem „Schulbaupreis NRW 2018“ ausgezeichneten zwölf Schulen umfassen alle Schulformen. Der „Schulbaupreis 2018“ richtete sich an alle Schulträger als Bauherren und alle Architekten, die in gestalterischer und pädagogischer Hinsicht herausragende und vorbildliche Neu- und Umbaumaßnahmen in und an Schulen realisiert haben.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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