Künstler können bis 21. Oktober Projekt-Ideen für „Nordstadtresidenz“ einreichen

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Der Produktionsraum „Rekorder" - Bild: Leopold Achilles
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Ein Viertel – die Dortmunder Nordstadt -, zwei Kunstschaffende, zwei Sichtweisen – das steckt hinter der „Nordstadtresidenz“. Im Rahmen des Projekts „Nordstadt weiter denken“ lädt der „Rekorder“ zwei Künstler für eine viertägige Kurzzeitresidenz in die Nordstadt ein – einen aus Dortmund und einen überregiobnalen Künstler. Interessierte können ihre Projekt-Ideen noch bis Sonntag, 21. Oktober, einreichen.

Das Projekt „Nordstadtresidenz“ wird finanziell gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und im Rahmen des Programms „Individuelle Künstlerinnen- und Künstlerförderung“ – einem Projekt des European Centre for Creative Economy (ecce) – durchgeführt. Die Stadt Dortmund ist eine der Gesellschafterinnen des „ecce“.

Zwei subjektive Sichtweisen auf die Nordstadt

Im Fokus der Residenz steht das interdisziplinäre Aufeinandertreffen von zwei Kunstschaffenden. Dabei begegnet sich jeweils eine Dortmunder Künstlerin oder ein Künstler und eine regionale oder überregionale Künstlerin oder ein Künstler. Gemeinsam soll in einem definierten Zeitraum ein kreativer Austausch und Produktionsprozess stattfinden. Der jeweils subjektive Blick des Kunstschaffenden auf das Viertel „Dortmunder Nordstadt“ soll in den Prozess integriert werden.

Präsentation der Ergebnisse ab November

Am Ende des Aufenthalts veranstaltet der „Rekorder“ in Zusammenarbeit mit den Kunstschaffenden einen Artist-Talk oder eine Präsentation der Ergebnisse wie Konzerte oder Ausstellungen. Die gemeinsamen Produktionsphasen und Präsentationen finden vom 12. November bis 16. November 2018, vom 10. Dezember bis 14. Dezember 2018 sowie vom 7. Januar bis zum 11. Januar 2019 statt.

Veranstalter tragen Vergütung und Kosten

Für die künstlerische Arbeit stellt das Veranstalterkollektiv zwei Produktionsräume im Dortmunder Hafenviertel im Norden der Stadt zur Verfügung – den Rekorder, Gneisenaustraße 55, sowie den Rekorder 2, Scharnhorststraße 68. Die beiden Produktionsräume befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Wohnung, die den Kunstschaffenden im Verlauf des Projektes frei zur Verfügung steht. Fahrtkosten und eine Vergütung für die künstlerische Leistung trägt ebenfalls das Veranstalterkollektiv.

Kreatives und menschliches Potential bündeln

Der Rekorder ist ein Kunst- und Kulturort sowie Club im Dortmunder Norden. Er wird von etwa einem Dutzend Kunstschaffenden und Kulturbegeisterten betrieben. Ausschlaggebend für den Aktionismus der Gruppe ist der Wunsch, das ausgeprägte und vielschichtige kreative und menschliche Potential des Dortmunder Nordens beziehungsweise des Ruhrgebiets im Allgemeinen zu bündeln und ihm Kräfte, Orte und Realitäten zu geben.

Der Einsendeschluss für Projekt-Ideen aus jeglicher künstlerischer Sparte ist Sonntag, der 21. Oktober 2018. Bewerben können sich Interessierte über die Webseite des „Rekorder“.

Bewerbung „Nordstadtresidenz“

Quelle: Stadt Dortmund 

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