„Innovation Citizen“-Festival

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In Workshops wird mit Hefen, Bakterien, Pilze , Insekten oder Pflanzen experimentiert - Bild: Innovative Citizen
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Aus Abfall mach Designer-Mode – Festival im Dortmunder U zeigt Chancen moderner Technik

Selber machen, Technik smart und kritisch einsetzen und sich mit anderen „Machern“ austauschen. Das „Innovative Citizen“-Festival vom 26. bis 28. Oktober am und im Dortmunder U überschreitet die Grenze zwischen Konsument und Produzent. In Workshops und Voträgen dreht sich alles um die Möglichkeiten moderner Technik.

Das Dortmunder U und das Fraunhofer-Institut UMSICHT haben das „Innovative Citizen“-Festival für eine demokratischere Technik bereits zum fünften Mal organisiert.

Im Fokus stehen in diesem Jahr „Food+Farming“, „Digitale Fertigung“ und „Textiles“. In Vorträgen, Gesprächen und Workshops geht es drei Tage lang um die Chancen moderner Technik – darum, sie geschickt, aber kritisch einzusetzen und damit ein Stück autonomer zu werden. Das Ziel: Die Grenzen zwischen Konsument und Produzent, Laie und Experte überwinden – denn als „Innovative Citizen“ nimmt der informierte, technikaffine und kritische Bürger die Dinge selbst in die Hand.

„Maker-Brunch“ und Party-Abend

Neben Workshops und Vorträgen stehen auch Gesprächsrunden, Musik und Theater auf dem Programm. Der „Maker-Brunch“ am Samstag und Sonntag, 27. und 28. Oktober, in der Werkhalle Union Gewerbehof bietet Interessierten die Möglichkeit, zu diskutieren und Ideen auszutauschen. Party steht am 27. Oktober auf dem Programm: In der Werkhalle Union Gewerbehof steigt „Die lange Innovative Citizen Nacht“ mit Highlanderturnier und Live-Musik.

Die Workshops und Vorträge haben vier Schwerpunkte:

Food & Farming: Hierbei geht es um die Zukunft des Essens und der Lebensmittelproduktion. In Workshops wird mit Hefen, Bakterien, Pilze , Insekten oder Pflanzen experimentiert, um daraus Materialien zu züchten, Lebensmittel zu produzieren und ganz neue Geschmackserlebnisse zu erfahren.

Circular City: Hierbei geht es um eine Gegenbewegung zur Wegwerfkultur. In Upcycling-Workshops erfahren die Teilnehmer, wie sie ausgediente oder ungeliebte Produkte wieder nutzbar machen – und sich selbst dadurch unabhängiger.

Digitale Fertigung: Die Teilnehmer lernen, wie 3D-Drucker die Fertigung in der Stadt beleben können, oder wie Roboter für den Gartenbau eingesetzt werden können. Außerdem wird das Projekt „e:Lab–Bürgerlabor für Energieinnovationen“ vorgestellt.

Innovative Textilien: Die Teilnehmer erfahren alles über einen verantwortungsvollen Umgang mit Textilien und Rohstoffen, lernen Technologien wie Lasercutter und leitende Garne kennen, und experimentieren mit Pflanzenfärbung.

Innovative Citizen ist eine gemeinsame Initiative des Fraunhofer-Instituts Umsicht, des Dortmunder U und der Folkwang Universität der Künste. Ein internationaler Ableger fand bereits im September in Saragossa statt.

Für die Workshops und einige der Vorträge ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldungen unter folgendem Link:

„Innovative Citizen“-Festival

Quelle: Stadt Dortmund

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