Brücken sollen Phoenix West, Romberg- und Westfalenpark verbinden – Bau könnte Ende 2021 starten

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Zwei neue Brücken für Fußgänger*innen und Radfahrende sollen in Zukunft Botanischen Garten Rombergpark, Phoenix West und Westfalenpark verbinden. Ein barrierefreier Zugang zur Stadtbahn-Haltestelle Rombergpark ist ebenso vorgesehen. Der Bau über der B54 könnte schon Ende des Jahres starten.

Die Errichtung des Brückenbauwerks stellt einen bedeutenden Baustein im Rahmen der Gesamtentwicklung des Standortes Phoenix West dar und war ursprünglich Bestandteil des mit NRW Urban abgeschlossenen Erschließungsvertrags II. Wesentliches Ziel war es, neben der Herstellung der Erschließungsstraßen und Grünanlagen auf Phoenix West auch eine attraktive ÖPNV-Anbindung des Geländes über einen direkten Zugang zur Haltestelle Rombergpark herzustellen.

Bessere Erreichbarkeit des Rombergparks und des Wilo Campus

Neben dem verbesserten Zugang zur Stadtbahn hat die Brücke auch eine direkte Vernetzungsfunktion zwischen den Phoenix West-Flächen und dem Wilo Campus auf der einen Seite und den Flächen des Rombergparks auf der anderen Seite. Der Brückenschlag war zudem ein starkes Argument für Ansiedlungen und getätigte Expansionen in diesem Bereich. „Die Brücke würde bis in den Rombergpark reichen, womit auch die Hoffnung einhergeht, dass mehr Besucher*innen mit der Stadtbahn, zu Fuß oder mit dem Rad anreisen anstatt mit dem Auto“, so Baudezernent Arnulf Rybicki.

Förderzusage ist Voraussetzung für Bau

Bei dem geplanten Brückenschlag handelt es sich um zwei separate Brücken, die mit einem Mittelbauwerk in Form eines Erdkörpers miteinander verbunden sind. Der Baubeschluss beinhaltet den Neubau der zwei Brücken über die Nortkirchenstraße und die B54 sowie den barrierefreien Zugang zur Stadtbahn-Haltestelle Rombergpark mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von circa zwölf Millionen Euro.

Die Maßnahme soll mit Hilfe des Regionalen Wirtschaftsförderprogramms (RWP) gefördert werden. Die Höhe der Förderung liegt bei voraussichtlich 80 Prozent. Ab dem Jahr 2021 werden Fördermittel erwartet. Die Abstimmung läuft aktuell, eine Zusage steht aber noch aus. Die Verwaltungsspitze empfiehlt den politischen Gremien, den Bau des Brückenschlags B54, unter Vorbehalt einer Förderzusage, zu beschließen. In seiner Sitzung am 4. Juli 2019 hatte der Rat den Bau der Brücke bereits grundsätzlich befürwortet.

Mit dem Start eines Vergabeverfahrens kann frühestens im III. Quartal 2021 gerechnet werden. Ein Baubeginn läge daher am Ende dieses Jahres oder Anfang 2022. Die Bauzeit wird auf etwa 18 Monate veranschlagt. Somit kann das Bauwerk frühestens im Jahr 2023 fertiggestellt werden.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: www.stockadobe.com/ Jan Claus

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