Dortmund präsentiert sich beim Tag der Städtebauförderung

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50 Jahre Städtebauförderung – auch im Jubiläumsjahr des Förderprogramms stellt Dortmund verschiedene Stadterneuerungsvorhaben beim „Tag der Städtebauförderung“ am 8. Mai vor. Der bundesweite Aktionstag bietet seit 2015 die Chance, die Städtebauförderung als ein erfolgreiches Instrument der Stadtentwicklung öffentlich zu zeigen.

Dortmunds Stadtteile und Quartiere zukunftsfähig machen und gleichzeitig Selbstverantwortung und Engagement von Bewohner*innen und lokalen Akteur*innen stärken – das sind die vorrangigen Ziele der Stadterneuerung. Die finanzielle Unterstützung durch Mittel von Bund, Land und Kommune im Rahmen der Städtebauförderung spielt dabei auch in unserer Stadt schon seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle.

Stadtentwicklung digital präsentieren

Das 50-jährige Jubiläum der Städtebauförderung wird pandemiebedingt digital gefeiert und auch der diesjährige Aktionstag findet vor allem online statt. Die Stadt Dortmund und die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Eigentümerin der Kokerei Hansa, informieren die Bürger*innen erneut gemeinsam über aktuelle Tätigkeiten und Baumaßnahmen im Bereich der Stadtentwicklung. Dass die Vorhaben digital vorgestellt werden, bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten und neue Formate, die Bürger*innen zu informieren und mit ihnen in einen Austausch zu treten.

So wird es am 5. Mai eine Videokonferenz geben, bei der sich Interessierte über die Umgestaltung der Faßstraße in Hörde informieren können. Darin wird auch beleuchtet, wie das Seequartier über die Faßstraße hinweg mit dem Hörder Zentrum zusammenwachsen soll. Die Anmeldung für die Veranstaltung ist bereits möglich unter hoerder-stadtteilagentur.de. Im Nachgang kann das Video zur Gestaltung der Faßstraße online geschaut werden.

Das Quartiersmanagement der Nordstadt wird dieses Jahr anlässlich des Tags der Städtebauförderung einen Podcast erstellen: „Nordfunken“ präsentiert Geschichten aus der Dortmunder Nordstadt. Zum Tag der Städtebauförderung entstand ein Feature über den Mitmachwettbewerb „Nordstadt natürlich!“. Mit diesem hat das Quartiersmanagement stadtteilbezogenes Engagement von Bewohner*innen in Bezug auf Upcycling, Stadtgärtnern, Artenvielfalt und Klimaschutz gestärkt.

Im Bereich der City berichtet das Amt für Stadterneuerung über den Abbruch des Hochhauses in der Kielstraße 26. Die stark verwahrloste „Problemimmobilie“ am Eingang zur Nordstadt stand über viele Jahre leer und macht nun Platz für eine neue, öffentliche Nutzung.

Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur stellt in einem Kurzfilm die aktuellen Bau- und Sanierungsmaßnahmen auf dem Gelände der Kokerei Hansa vor und zeigt die Transformation der Kokerei Hansa vom Industriestandort zum Schauplatz der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027.

Die Dortmunder Beiträge zum Tag der Städtebauförderung sind über die Internetseite staedtebaufoerderung.dortmund.de abrufbar, der Überblick über alle Angebote zum Veranstaltungstag finden sich in Kürze unter tag-der-staedtebaufoerderung.de.

Hintergrund: Städtebauförderung vor Ort – ganzheitlich, nachhaltig und kooperativ

Schon seit 1971 unterstützt die Städtebauförderung Städte und Gemeinden dabei, bauliche, wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen zu bewältigen. An der Finanzierung der Städtebauförderung beteiligen sich Bund, Länder und Gemeinden grundsätzlich zu je einem Drittel.

Das Besondere dabei ist, dass die Städtebauförderung quartierbezogene und integrierte Ansätze fördert. In den 50 Jahren hat sie sich immer wieder an vielfältige neue Herausforderungen angepasst. Dem trägt eine neue Gliederung der Städtebauförderung Rechnung: Seit 2020 bilden die drei Bund-Länder-Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ die neue Struktur der Städtebauförderung und machen sie dadurch einfacher, flexibler und grüner. Bestehende Problemlagen können gezielter angesprochen werden. Sie führen die Schwerpunkte der bisherigen Förderung fort und ergänzen sie um wesentliche Querschnittsaufgaben.

Im Zeitraum von 1971 bis 2020 wurden bisher bundesweit mehr als 9.300 Gesamtmaßnahmen in 3.900 Kommunen gefördert. Sie bildet damit eine zentrale Säule der Stadtentwicklungspolitik des Bundes.

Quelle :Stadt Dortmund

Bild: Stadt Dortmund

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