Stadt schließt Krankenhäuser für Besuche, Kneipen, Kinos, Zoo, Westfalenpark und weitere Gemeinschaftseinrichtungen

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Der Krisenstab der Stadt Dortmund hat am Montag, 16. März, getagt, und zur Unterbrechung der Infektionsketten und zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus auch weitere Einrichtungen zu schließen.

Zum Schutz der Bevölkerung sind folgende Einrichtungen zu schließen: Gemeinschaftseinrichtungen, Jugendfreizeitstätten, Krankenhäuser (für Besuche), Bars, Clubs, Diskotheken, Theater, Museen, Gaststätten, Schwimmbäder, Fitnessstudios, Kinos, Spielhallen, Wettbüros, Einrichtungshäuser, Musikschulen, Berufsschulen, Hochschulen, Prostitutionsbetriebe, etc.

Versammlungen unter freiem Himmel sind grundsätzlich untersagt, eine Zulassung ist nur nach vorheriger individueller Verhältnismäßigkeitsprüfung möglich.

Die Maßnahmen werden von Mitarbeitenden des Ordnungsamtes kontrolliert. Bei Zuwiderhandlungen erfolgen Schließungen und Zwangsgelder.

Zoo, Westfalenpark und Tierheim

Der Zoo, der Westfalenpark und das städtische Tierheim sowie das Dietrich-Keuning-Haus bleiben ab sofort bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen.

– Im Tierheim abgegebene Fundtiere können von ihren Halter*innen täglich im Zeitraum von 12:00 bis 13:00 Uhr abgeholt werden. Interessenten von vermittlungsfähigen Tierheimtieren werden gebeten, sich in diesem Zeitraum telefonisch im Tierheim unter 0231-170 680 zu melden, um einen Termin abzusprechen. Digitale Steckbriefe der vermittelbaren Hunde, Katzen und Kleintiere können auf der Internetseite des Tierheims eingesehen werden.

„Sicherheitsabstand“ wahren

Die Stadt Dortmund rät allen, die ihre Freizeit gerne draußen verbringen möchten, das möglichst nicht in größeren Gruppen zu tun, Menschenansammlungen zu vermeiden und den nötigen „Sicherheitsabstand“ zueinander zu wahren.

Trauerhallen

Ab sofort nehmen die Friedhöfe Dortmund keine Termine mehr für Trauerfeiern in städtischen Trauerhallen an. Der Eigenbetrieb mit insgesamt 32 Friedhöfen im Dortmunder Stadtgebiet wird aber fest zugesagte Termine für die nächsten Tage nicht absagen. Die Friedhöfe bitten um Verständnis dafür, dass in den Trauerhallen die empfohlenen Abstandsregelungen für die Besucher*innen nicht eingehalten werden könne. Die Friedhofsverwaltung möchte Hinterbliebenen jedoch trotzdem einen möglichst würdevollen Abschied ermöglichen – allerdings im kleineren Rahmen, im familiären Kreis und direkt am Grab.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild:  mattthewaffleca

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