Schubsen, helfen, bestehlen – Polizei Dortmund warnt vor neuer Masche

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Symbolbild Polizei.
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Eine 69-Jährige wurde am Mittwochabend (14.3.) Opfer eines Tricks: Zwei Unbekannte schubsten die Bewohnerin um 22 Uhr vor ihrer Wohnung in der Schüruferstraße, sodass sie stürzte. Sie halfen ihr zurück in die Wohnung, ließen sie dort ohne Hilfe zurück und stahlen ihr Handy.

Ersten Ermittlungen zufolge fragten die unbekannten Täter die Anwohnerin nach einer Zigarette.

Anschließend schubsten sie die Frau zu Boden. Dabei verletzte sich die Dortmunderin so sehr, dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Nun brachten die Täter die Verletzte zurück in ihre Wohnung, halfen ihr auf einen Bürostuhl und verschwanden ohne weitere Hilfe.

Die Frau verbrachte die gesamte Nacht auf dem Stuhl, da sie aufgrund der Schwere der Verletzung nicht aufstehen konnte. Erst am nächsten Morgen konnte sie ihre Nachbarin erreichen – die Polizei wurde verständigt. Die Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die 69-Jährige beschreibt einen der Täter als etwa 1,70m großen Mittzwanziger mit Drei-Tage-Bart und dunklen kurzgeschnittenen Haaren. Ihren Angaben zufolge war er deutsch. Zum zweiten Täter konnten keine Angaben gemacht werden.

Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache unter der Rufnummer 0231-132-7441.

Diese Tat könnte eine neue Masche sein, bei der Täter zunächst selbst eine Situation schaffen, in der Opfer auf ihre Hilfe angewiesen sind, um so beispielsweise in ihre Wohnung zu gelangen und Wertgegenstände zu entwenden. Die Polizei warnt davor und bittet darum, Angehörige und Bekannte für dieses Thema zu sensibilisieren.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

 

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