Jugendamt und Theater laden zu einem großen Kinder- und Familienfest auf dem Opernvorplatz ein
Dortmund feiert den Weltkindertag: Am Samstag, 22. September, lädt das Jugendamt mit Unterstützung des Theaters zu einem großen Kinder- und Familienfest auf dem Opernvorplatz ein. Von 11:00 bis 16:00 Uhr warten rund 30 Mitmach-Stände und vier Stunden Programm auf die Besucher.
Am Samstag, 22. September, gibt es auf dem Platz der alten Synagoge (Opernvorplatz) mit Unterstützung des Theaters Dortmunds ein großes Kinder- und Familienfest unter dem Motto „Platz da! Kinder brauchen Freiräume für Toleranz und Vielfalt“. Stargast ist „Die Maus“ aus der „Sendung mit der Maus“. Sie lässt sich gerne mit ihren Fans fotografieren.
Das Programm richtet sich an Kinder zwischen drei und 12 Jahren und ihre erwachsenen Betleiter. Die Federführung hat das Jugendamt (Bereich Kinder- und Jugendförderung). Die Sparkasse Dortmund unterstützt die Veranstaltung mit einer großzügigen Spende. Es ist die erste große Veranstaltung zum Weltkindertag in Dortmund seit sechs Jahren.
Vier Stunden Bühnenprogramm
Schon die Eröffnung wird gewaltig: Die Hörder Burgbläser des AC Hörde trommeln und trompeten zur Begrüßung (10:50 Uhr). Anschließend eröffnet Friedhelm Sohn, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, das Familienfest offiziell.
Auf der Bühne geht es bunt weiter – von der Fahnenparade mit 56 Kindern, die die Flaggen ihrer Länder präsentieren, über den Kinderchor der Chorakademie und einen Poetry Slam bis zum Percussion-Ensemble „Boogie Seed“ der Musikschule Dortmund. Das Kinder- und Jugendtheater (KJT) zeigt einen Ausschnitt aus dem aktuellen Stück „Ein König ist zu viel“, und bei einer interkulturellen Modenschau, organisiert vom Fachreferat „Afrikanische Kultur“ im Jugendamt, leuchten die Farben. Ein Tanzwettbewerb rundet das Bühnenprogramm ab.
Mitmach-Angebote bis 16:00 Uhr
Rundherum warten viele Stände auf die Kinder, an denen sie spielen, kreativ werden und sich austoben können. Das BVB-Fanprojekt organisiert ein Streetkick-Turnier, im Zelt des AC Hörde kann man das Ringen und Raufen lernen und ein riesiger Fußball-Dart lädt dazu ein, mit dem Fall ins Schwarze zu schießen.
Mit den Mitarbeitern der Jugendfreizeitstätte Marten können Kinder Hackysacks und Wurfbälle basteln und mit den „Falken“ Stofftaschen bemalen oder bedrucken. Wer mag, kann sich schminken lassen, Ballons steigen lassen oder sich bei der Kinderfeuerwehr an einer Kübelspritze üben. FABIDO ist mit fünf Kitas vertreten und bietet den Jüngsten Spaß mit der „Bewegungsbaustelle“.
Auch Ausruhen ist möglich: Im „Bookbike“ des Kinder- und Jugendliteraturzentrum Dortmund kann man gemütlich in einem Buch schmökern. DEW21 ist mit seinem Aquamobil mit kostenlosem Wasser vor Ort.
Hintergrund: Kinder brauchen Freiräume
Mit dem Motto „Kinder brauchen Freiräume“ rufen Unicef Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen dazu auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Die Kinderrechtsorganisationen appellieren an Politiker, die Meinung der nachwachsenden Generation ernst zu nehmen und ihre Belange bei Entscheidungen, die sie betreffen, durchgehend zu berücksichtigen.
Der Weltkindertag
Zur Geschichte des Weltkindertages: 1954 verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, mit der der Weltkindertag offiziell eingerichtet wurde und übertrug Unicef die Verantwortung für die Ausrichtung dieses „Tages der weltweiten Brüderlichkeit und des Verständnisses der Kinder untereinander“.
Von Anfang an war mit diesem Tag eine doppelte Absicht verbunden: auf der einen Seite sollte dieser Tag ein Tag des Spiels und der Erholung werden, an dem Kinder durch Feiern und vielerlei Aktivitäten geehrt werden. Auf der anderen Seite sollte der Tag zur Aufklärung und vielfältigen Information über die Probleme der Kinder dieser Welt genutzt werden. In Deutschland wird der Weltkindertag jeweils am 20. September begangen.
In Dortmund vertritt u.a. das „Büro für Kinder- und Jugendinteressen“ im Jugendamt die Interessen von Kindern und Jugendlichen bei städtischem Planen und Handeln und bindet sie in die Planung ein.
Büro für Kinder- und Jugendinteressen
Quelle: Stadt Dortmund