Das LesArt.Festival geht in die 19. Runde: Am 12. Oktober sowie vom 2. bis 10. November geht es um Liebe und Leben, um Angst und um die Freude an der Vielfalt dieser Welt. Mit dabei sind u.a. die Schriftsteller Joachim Meyerhoff, Burghart Klaußner, Navid Kermani und Frantz Wittkamp.
Das diesjährige Dortmunder Literaturfestival LesArt. mit dem Titel „lesen lauschen lächeln“ beginnt mit einem LesArt.Satelliten. Am 12. Oktober, 20:00 Uhr, liest Joachim Meyerhoff aus seinem Buch „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“ in der Ev. Stadtkirche Sankt Reinoldi.
Die „LesArt.Festival-Woche“ startet dann am 2. November, 19:30 Uhr, im domicil mit Traumzeit und andere Tage von und mit Heide Keller, die als Chefhostess Beatrice die ZDF-Erfolgsserie „Das Traumschiff“ prägte wie keine andere. Keller hat ihre Lebenserinnerungen aufgeschrieben. Matthias Bongard wird die veranstaltung moderieren.
Am Samstag, 3. November, 14:00 Uhr, präsentieren Zehra Cirak und Akos Doma im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek die Texte Schreibwerkstätten an der Gertrud-Bäumer-Realschule (8.–11.10.2018, Zehra Cirak) und Droste-Hülshoff-Realschule (29.–2.11.2018, Akos Doma).
Am Abend des 3. November,19:30 Uhr, wird Matthias Bongard Navid Kermani mit Entlang den Gräben im Theater Fletch Bizzel willkommen heißen. Der Abend berichtet von Kermanis Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan.
Am Sonntag, dem 4. November, gibt es um 15:00 Uhr die kinder.welten im literaturhaus.dortmund für Kinder ab drei Jahren. Ralf Thenior und Frantz Wittkamp lesen aus Sieben Ziegen fliegen durch die Nacht, worin 100 neue Kindergedichte, verfasst von der Crème de la Crème zeitgenössischer Lyriker, in die Klangwelt der Poesie entführen. Sie laden ein zu verrückten Sprachspielen und öffnen Räume für Kreativität und Fantasie, in denen man die Welt auf den Kopf stellen oder sie auch mal ganz neu erfinden kann.
Am Sonntagabend um 18:00 Uhr empfängt dann Ralf Thenior als Moderator den Lyriker Frantz Wittkamp, der in diesem Jahr eingeladen wurde, Gedichte für die Reihe rotefadenlyrik Edition Haus Nottbeck zu schreiben und so erscheinen nun in diesem Jahr die „Findlinge“ von Frantz Wittkamp in dieser Reihe, dem Forum für Poesie in Westfalen.
KindergartenBuchTheaterFestival
Selbstverständlich findet auch wieder das KindergartenBuchTheaterFestival statt: vom 5. bis 9. November, täglich 15:00 Uhr, im Theater Fletch Bizzel präsentieren 15 Dortmunder Kindergärten ihre Theaterstücke. Seit zwölf Jahren ist dies der heimliche Höhepunkt des LesArt.Festivals. Das Theater Fletch Bizzel platzt aus den Nähten, so stark ist das Publikumsinteresse. Jede Kindergartengruppe hat ein Kinderbuch ausgewählt und macht ein Theaterstück daraus. Sie schreiben gemeinsam die Dialoge, basteln das Bühnenbild, entwerfen und schneidern die Kostüme. Manche schreiben sogar Musik dazu und singen und tanzen auf der Bühne. Diese fantasievoll und bunt inszenierten Uraufführungen finden an fünf Tagen hintereinander im Theater Fletch Bizzel eine Bühne.
Zu LesArt.Stadion in den Umkleidekabinen des BVB im Signal Iduna Park freuen liest am 5. November, 19:30 Uhr, Ben Redelings aus „Fußball – Die Liebe meines Lebens“ in der Heimkabine. Und in der Gästekabine sind mit Ilja Behnisch und Benjamin Kuhlhoff „Alles Amateure!“ Kuhlhoff und Behnisch kennen die Leidenschaft und den heiligen Ernst in der Kreisliga – und spüren den ultimativen Fragen nach: Warum spielen wir, bis wirklich nichts mehr geht? Warum glauben wir auch in der Kreisliga an die Viererkette? Und wann wirft der Fußballgott endlich Talent vom Himmel?
Maxim Leo & Jochen Gutsch bringen am Dienstag, 6. November,19:30 Uhr, ihr Trostbuch für Alterspubertierende „Es ist nur eine Phase, Hase“ mit ins Theater Fletch Bizzel.
Am Mittwoch, 7. November, 19:30 Uhr, gibt es das Comeback der Titanic BoyGroup im domicil Dortmund. Es ist die Rückkehr der Satire-Zombies! Ausverkaufte Hallen, ohnmächtige Omas, Millionen zufriedener Kunden – die „Supergruppe der Satirezene“ (Süddeutsche Zeitung) findet einfach keine Ruhe. Als TITANIC BoyGroup bespielen die drei ehemaligen Chefredakteure MdEP Martin Sonneborn (Grimme-Preis), Thomas Gsella (Robert- Gernhardt-Preis) und Oliver Maria Schmitt (Henri-Nannen-Preis) seit zwei Jahrzehnten sämtliche deutschsprachigen Bühnen von Zürich bis Hamburg und Berlin (bei Polen) und zaubern ein Lächeln auf die Gesichter ihres verhärmten Publikums.
Am 8. November, 19:30 Uhr, wird Kathrin Gerlof im literaturhaus.dortmund über die Halbwertzeit der Liebe und den Eigensinn der Hoffnung berichten. „Nenn mich November“ ist ein großer Roman über den Verlust der Mitte und ein Leben am Rand.
Zur LesArt.Gala im domicil Dortmund am 9. November, 19:00 Uhr, wird Burghart Klaußner mit seinem Romandebüt „Vor dem Anfang“ begrüßt. Ein Roman, der zum 9. November, dem „Schicksalstag“ der Deutschen, nicht besser passen könnte. Moderiert wird die Veranstaltung von Gregor Schnittker
LesArt.Preis
Am Abend der LesArt.Gala wird auch wieder der LesArt.Preis der jungen Literatur verliehen: Der bedeutendste Preis für junge Literatur in Dortmund. Wenn ihr aus Dortmund seid, jünger als 35 und schreibt, seid ihr eingeladen, eure Texte einzusenden. Der Einsendeschluss ist der 5. Oktober 2018. Eine fachkundige Jury wählt dann den Preisträgertext. Der von der Sparkasse Dortmund gestiftete Preis ist mit 800 € dotiert und wird bei der LesArt.Gala im domicil Dortmund überreicht. Bewerben!
Den LesArt.Festival-Abschluss bildet am Samstag, dem 10. November, 18:00 Uhr, der Heldenabend wir sind – helden von hier im Theater Fletch Bizzel. Das Thema der diesjährigen Doppelveranstaltung lautet Heimweh – Fernweh. Studentinnen des Fachbereichs Kulturwissenschaften der TU Dortmund gestalten den legendären Heldenabend mit Künstlern, Dichtern und Singer/Songwritern ihrer Wahl. Am 10. November präsentieren sie Künstler des Ruhrgebiets aus verschiedensten Bereichen auf der Bühne des Theaters Fletch Bizzel. Ob Text, Musik oder Malerei, die Künstler – helden von hier –werden sicherlich wieder alle begeistern.
Karten sind erhältlich in jeder Eventim-Vorverkaufsstelle und über www.lesart.ruhr/tickets
Quelle: Stadt Dortmund