Erstmals Zentrum Sport beim Kirchentag: Angebote rund ums Fußballmuseum

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Marit Günther, Annette Kurschus, Reinhard Rauball, sowie Manuel Neukirchner (Direktor des Fußballmuseums) und Markus Rapsch bei der Vorstellung des Zentrum Sport beim Kirchentag (v.l.n.r.) Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): DEKT / Stephan Schütze
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Vom 19. bis 23. Juni findet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund statt. Zum ersten Mal wird es ein Zentrum Sport geben. Neben Podiumsdiskussionen mit prominenten Sportler*innen gibt es viele Sportarten zum Ausprobieren. Als Besonderheit wird eine Eisfläche des Eissportzentrums zum Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen geöffnet.

„Wir laden dazu ein, über die vielfältigen Beziehungen zwischen Sport und Religion nachzudenken – und auch selbst Sport zu treiben“, sagte Annette Kurschus bei der Vorstellung des Zentrums vor dem Fußballmuseum in Dortmund. „Wo könnte man eine solche Premiere besser begehen als in Dortmund? Sport gehört ins Revier“, ergänzte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Podiumsdiskussion mit Manni Breuckmann

BVB-Präsident Reinhard Rauball sprach als Mitglied des Präsidiums des Kirchentages: „Ich freue mich über die Anziehungskraft des Sports – und auf die zahlreichen Angebote dazu beim Kirchentag. Sport ist ein tolles Format: Werft einen Ball auf eine Wiese – und plötzlich beginnt ein Spiel.“ Er selbst wird bei dem Podium „Steht auf, wenn ihr begeistert seid! Was heißt es, Fan zu sein?“ mitdiskutieren – unter anderem mit der „Stimme des Westens“, dem Sportkommentator Manni Breuckmann.

„Begeisterung ist etwas, das man wunderbar von Dortmundern und Menschen in Westfalen lernen kann“, sagte Marit Günther, Projektleiterin Zentrum Sport. „Hier in der Region gibt es so viele verschiedene Sportarten – allein Dortmund zählt 510 Sportvereine und ist drittgrößter Olympiastützpunkt in Deutschland.“ Diese Vielfalt habe auch bei der Programmerstellung für die sechs Podien des Zentrums Sport inspiriert.

50 Sportarten ausprobieren

„Wir freuen uns auf Themen von Fankultur bis Integration.“ Ein Highlight: „Die frühere Biathletin Magdalena Neuner beispielsweise diskutiert mit dem Paralympics-Sieger Hans-Peter Durst über Sport und Glaube.“ Außerdem werde es über 50 Sportarten geben, die man ausprobieren könne, ohne extra Sportzeug mitbringen zu müssen.

Exotische Sportarten machen neugierig

Im Angebot sind weiterhin viele exotische Sportarten, die neugierig machen: Teamsportarten wie Indiaca, Smolball aus der Schweiz (Teamtennisspiel auf zwei Tore) oder Goalcha – ein neues Straßenhandballspiel aus Dänemark. „Aber auch Spiele und Sportarten wie Floorball, Blindsoccer, Rollstuhlaktionen und Bewegungsparcours, die inklusiv und integrativ sind“, betonte Markus Rapsch, Mitglied der Projektleitung im Zentrum Sport.

Die inhaltliche Verzahnung der Anliegen von Kirche und Sport zeige sich auch im „DEKTalon“ (DEKT = Deutscher Evangelischer Kirchentag). Angelehnt an einen Zehnkampf mit Stationen, die jeweils einen sportlich-christlichen Wert symbolisieren. „Durch die Bewegung mit anderen entsteht eine gute Gemeinschaft“, erklärte Markus Rapsch.

Schlittschuhlaufen im Sommer

Und noch eine Besonderheit: Eine von zwei Eisflächen des Eissportzentrums steht Kirchentagsgästen in der Junihitze zum Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen zur Verfügung, „Andachten on Ice“ gibt es auch. Schlittschuhe können ausgeliehen werden.

Zum Thema

Der Deutsche Evangelische Kirchentag besteht seit 1949 und ist alle zwei Jahre in einer anderen deutschen Stadt zu Gast. Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 19. bis 23.Juni 2019 in Dortmund statt.

PM Stadt Dortmund

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