„UmsteiGERN“ mit dem Rad – Aktion „Stadtradeln“ bietet die ideale Test-Gelegenheit im September

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Am 5. September startet die Aktion „Stadtradeln“. Drei Wochen lang können sich alle, die in Dortmund wohnen oder arbeiten, beteiligen und Kilometer erradeln. Die Teilnahme am Wettbewerb ist als Einzelperson oder im Team möglich. Die Registrierung erfolgt über die Webseite oder die App.

Ursprünglich war die Aktion „Stadtradeln“ in Dortmund bereits für den Mai 2020 vorgesehen, aber dann kam Corona dazwischen und die Veranstalter*innen haben die Aktion verschoben. Inzwischen sind nach den Maßnahmen des Lockdowns immer mehr Lockerungen für das gesellschaftliche Leben zugelassen worden. Das „Stadtradeln“ kann daher vom 5. bis zum 25. September stattfinden.

Begleitprogramm

Anmelden kann man sich als Team oder als Einzelperson. Möglich ist das ganz einfach unter stadtradeln.de/dortmund oder in der Stadtradeln-App. Begleitet wird der dreiwöchige Wettbewerb von Aktionen und Gelegenheiten zum gemeinschaftlichen Radfahren. Das Programm für Dortmund ist inzwischen auf der Webseite zu lesen.

Insgesamt 1.398 Teilnehmer*innen haben 2019 an der Aktion in Dortmund teilgenommen und gemeinsam 287.108 km auf dem Rad zurückgelegt. Die Teilnehmer*innen, die in 127 Teams angetreten sind, haben dabei 41 Tonnen CO2 vermieden, sofern dadurch Kfz-Fahrten eingespart wurden. Dies entspricht etwa der Menge, die 41 Buchen in 80 Jahren Wachstumsphase aufnehmen. In 2020 sollen diese Zahlen natürlich möglichst übertroffen werden.

„Stadtradeln“-Stars für digitales „Rad-Tagebuch“ gesucht

Gesucht werden auch noch interessierte „Stadtradeln“*Stars, die sich per dortmund@stadtradeln.de melden sollen. „Stadtradeln“-Stars steigen dreiWochen lang komplett auf Fahrrad und ÖPNV um und sehen kein Auto von Innen. Über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen bloggen die „Stadtradeln“*Stars mindestens einmal in der Woche. 2019 hatte in dieser Rubrik die Leiterin des Tiefbauamtes Sylvia Uehlendahl ihre Erlebnisse und Gedanken zum Radfahren jeden Tag in ihrem Blog festgehalten.

Die Corona-Pandemie hat das Radfahren als Fortbewegungsmittel ungeplant befördert. Der Fachhandel war selbst überrascht davon, wie viele Räder und E-Bikes plötzlich nachgefragt wurden – nicht selten von Menschen, für die das Radfahren nach langer Zeit wieder eine neue Option geworden ist. Auch der Bundesgesundheitsminister hatte die Nutzung des Fahrrads für unvermeidliche Wege als eine Präventionsmaßnahme gegen eine schnelle Ausbreitung des Virus empfohlen.

Umstieg aufs Rad testen

Wen das bislang noch nicht zum „UmsteiGERN“ motiviert hat, den überzeugt vielleicht die Aktion „Stadtradeln“. Sie will schon seit den ersten Tagen Menschen, die den letzten Schritt noch nicht gemacht haben, animieren, den Umstieg für eine begrenzte Zeit einfach mal zu testen. Das „Stadtradeln“ 2020 für alle, die in Dortmund wohnen oder arbeiten – vom 5. bis zum 25. September 2020.

Für dieses Jahr haben sich neben Dortmund im gleichen Aktions-Zeitraum folgende Städte der Metropole Ruhr angemeldet: Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dorsten, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herdecke, Herne, Marl, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen.

Oberbürgermeister Ullrich Sierau, der in der Regel mit seinem Fahrrad zum Rathaus fährt, übernimmt in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft für das „Stadtradeln“ 2020 in Dortmund: „Ich lade alle Dortmunder*innen ein, an der Aktion teilzunehmen, einen Perspektivwechsel zu wagen und die eigene Gewohnheit, mit welchem Verkehrsmittel man im Alltag unterwegs ist, mal zu hinterfragen. Einfach etwas Neues ausprobieren!“ Und Ullrich Sierau fügt noch an: „Mit dem Rad gibt es in Dortmund für viele Anlässe gute und attraktive Alternativ-Strecken zur Fahrt mit dem Auto. Und die werden jetzt auch immer besser. Wenn wir noch mehr Menschen auf den Geschmack bringen können, bekommen wir irgendwann auch Wohnstraßen, die weniger zugeparkt sind, wir bekommen mehr Lebensqualität in der Stadt und vor allem saubere Luft und weniger Lärm.“

Emissionen senken

Alle Teilnehmenden treten für mehr Radverkehrsförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in Dortmund in die Pedale. Die seit mehr als 10 Jahren bundesweit durchgeführte Aktion „Stadtradeln“ fördert unter anderen die Senkung der verkehrsbedingten Emissionen in der Stadt durch eine bewusstere Verkehrsmittelwahl. In diesem Jahr radelt Dortmund zeitgleich mit vielen anderen teilnehmenden Städten und Gemeinden im gesamten Ruhrgebiet.

Das „Stadtradeln“ wird kommuniziert im Rahmen der Kampagne „UmsteiGERN. Du steigst um. Dortmund kommt weiter.“ Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen die Marketingkampagne des Projektes Emissionsfreie Innenstadt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Mitmachen und gewinnen

„Stadtradeln“ ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob Sie bereits jeden Tag fahren oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs sind. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn Sie ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätten. Außerdem gibt es beim „Stadtradeln“ hochwertige Preise zu gewinnen, wie zum Beispiel Dienstpedelecs, Fahrradhalterungen für das Smartphone, Fahrradtaschen, Fahrräder und Helme.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: www.stock.adobe.com/ Pink Badger

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