Wasserschweine im Zoo Dortmund haben vier Jungtiere bekommen

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Am 11. September wurden in den frühen Morgenstunden im Zoo Dortmund vier Capybaras geboren. Die Jungtiere und Mutter Daniela sind gesund und munter. Typisch für neugeborene Capybaras kamen die Kleinen bereits vollkommen behaart zur Welt.

Die kleinen Wasserschweine waren zusammen mit ihrer Mutter, ihren beiden großen Geschwistern und dem Vater in ihren ersten Lebenstagen schon viel auf der Südamerika-Wiese unterwegs. Als sogenannte Nestflüchter können Wasserschweine, wie Capybaras auf Deutsch auch genannt werden, nach der Geburt sehen und laufen. Sie kommen bereits mit bleibenden Zähnen zur Welt und fangen schnell an, feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Die vier jungen Dortmunder Capybaras bedienten sich gleich an ihrem ersten Lebenstag am Gras auf der Südamerika-Wiese und probierten in den letzten Tagen auch schon die eine oder andere Möhre oder Paprika. Zusätzlich werden die Jungtiere noch etwa vier Monate von ihrer Mutter Daniela gesäugt.

Für das Capybara-Paar Daniela und Herr von Bödefeld ist dies der zweite Nachwuchs. Herr von Bödefeld verdankt seinen Namen einer Namens-Suchaktion über die Facebook-Seite des Zoos. Das Paar lebt seit August 2019 zusammen und verstand sich nach anfänglichen, typischen kleineren Reibereien auf Anhieb gut, sodass nach einer Tragzeit von knapp fünf Monaten im Januar die ersten beiden Jungtiere geboren wurden.

Die beiden älteren Geschwister beteiligen sich nun an der Aufzucht des jüngsten Zuwachses der Familie, die nun insgesamt aus acht Tieren besteht. Auch wild lebende Capybaras leben in solchen Familien-Gruppen aus einem Paar und seinem Nachwuchs mehrerer Würfe.

Mit einer Schulterhöhe von bis zu 50 Zentimetern, einer Länge von bis zu 130 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 75 Kilogramm, in seltenen Fällen auch mehr, ist das aus Südamerika stammende Capybara das größte und schwerste Nagetier der Welt. Ein Neugeborenes bringt etwa 1,5 Kilogramm auf die Waage.

Quelle: Zoo Dortmund

Bild: Stefanie Schroller

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