Ullrich Sierau übergibt Amtskette an Oberbürgermeister Thomas Westphal

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Am Donnerstagnachmittag, 12. November, wird Oberbürgermeister Thomas Westphal im Rat in seinem neuen Amt vereidigt. Die Übergabe der Amtskette erfolgte am Vormittag im Rahmen eines persönlichen Austausches zwischen Thomas Westphal und seinem Vorgänger im Amt Ullrich Sierau.

Westphal und Sierau trafen sich symbolträchtig vor der Statue des Eisernen Reinoldus im Foyer des alten Dortmunder Rathauses. Der Eiserne Reinoldus als Schutzpatron Dortmunds steht für Treue zu dieser Stadt und ihrer Menschen, er steht für Engagement zum Wohle Dortmunds und er steht für Standfestigkeit und Heimatliebe.

„Suchet der Stadt Bestes“, so lautet die Inschrift der Reinoldusglocke in der Reinoldikirche. Und auch die Amtskette der Oberbürgermeister nimmt diesen Faden auf: Die Schlussplatte der Kette stellt Dortmunds Schutzpatron, den heiligen Reinoldus, dar. Der Untergrund ist ein Stück Kohle aus einer Dortmunder Zeche.

Hintergrund

In Deutschland sind seit dem Mittelalter Amtsketten der Bürgermeister das Symbol der städtischen Freiheit. Die nachweislich älteste Dortmunder Amtskette trug Oberbürgermeister Karl Zahn (1847-1871). Diese Amtskette ist verschollen.

Die heutige Amtskette, die der Oberbürgermeister zu besonderen offiziellen Anlässen trägt, stammt aus dem Jahre 1959. Sie wurde erstmals vom Oberbürgermeister Dietrich Keuning zur Begründung der Städtepartnerschaft zwischen Dortmund und Amiens getragen.

Der Dortmunder Goldschmied Albert Litzinger fertigte diese Amtskette aus Silber und Gold. Zwischen den Kettengliedern befinden sich Symbole der Dortmunder Wirtschaft: Industrie, Bergbau, Braukunst, Handel, Handwerk, Landwirtschaft. Die Schlussplatte stellt Dortmunds Schutzpatron, den heiligen Reinoldus, dar. Der Untergrund ist ein Stück Kohle aus einer Dortmunder Zeche.

Der Kettenanhänger zeigt das Dortmunder Stadtwappen, den Reichsadler, da Dortmund bis 1802 Freie Reichs- und Hansestadt war. Das Westfalenross, das alte Wappen Westfalens, ziert das mittlere obere Kettenglied. Als Untergrund wurde ein roter Stein gewählt, da Westfalen traditionell als das „Land der roten Erde“ bezeichnet wird.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: Dortmund Agentur/ Roland Gorecki

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