Feuerwehr Dortmund nimmt am landesweiten Warntag am 11. März teil

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Die Feuerwehr Dortmund nimmt am Donnerstag, 11. März, mit aktuell elf Sirenen wieder am landesweiten Probealarm teil. Die Warnung der Bevölkerung ist ein wichtiger Baustein im System einer effektiven Gefahrenabwehr.

Im Schadensfall ist eine rechtzeitige Information und Warnung der Bevölkerung als Grundlage für eine erfolgreiche Schadensbewältigung zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung und für die eigenverantwortliche Gefahrenvermeidung unerlässlich. Aus diesem Grund nimmt die Feuerwehr Dortmund am Donnerstag, 11. März 2021, mit aktuell elf Sirenen wieder am landesweiten Probealarm teil.

Tonfolge: Entwarnung, Warnung, Entwarnung

Der Probealarm beginnt am Donnerstagmorgen um 11:00 Uhr mit dem einminütigen Dauerton „Entwarnung“. Dieser bedeutet im Regelfall, dass die Gefahr vorüber ist. Es folgt dann eine Minute lang der auf- und abschwellende Ton „Warnung“, der die Bürger*innen „aufwecken“ soll und auffordert folgende Handlungen durchzuführen: Feste Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen zu schließen, Radio/Fernseher einschalten (Informationen einholen), Ruhe zu bewahren. Zum Abschluss ertönt erneut der einminütige Dauerton zur „Entwarnung“.

Ausgelöst werden die Sirenen durch die Einsatzleitstelle der Feuerwehr, die ergänzend an diesem Tag auch eine Information über die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-APP) des Bundesamtes für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz herausgibt.

Des Weiteren wird zusätzlich über die sozialen Medien auf der Facebook– und Twitterseite der Feuerwehr Dortmund über den Probelalarm informiert. Die Feuerwehr bittet darum die Notrufnummer 112 in dem benannten Zeitraum nur für die Meldungen von Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.

Historische Entwicklung der Sirenen in Dortmund

Sirenenanlagen waren bis zum Ende der 80er-Jahre ein wirksames Instrument des Zivilschutzes zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren. Der Aufbau und Betrieb der Sirenen lag dabei in der alleinigen Zuständigkeit des Bundes. Nach Beendigung des „Kalten Krieges“ wurde das in Dortmund vorhandene Warnsystem abgebaut, da dieses auf einer veralteten Telefontechnik basierte und keine akute Bedrohungslage mehr vorhanden war.

Dadurch ist im Dortmunder Stadtgebiet aber auch die notwendige Weckfunktion entfallen, um die Bürger*innen auf eine drohende Gefahrenlage aufmerksam machen zu können. Dieser unmittelbare Weckeffekt kann nach derzeitiger Fachmeinung ausschließlich mit Sirenen erreicht werden. Die vorhandenen Möglichkeiten zur Weitergabe wichtiger Informationen über Radio- und Lautsprecherdurchsagen bleiben davon unberührt.

Quelle: Stadt Dortmund

Bilder: Stadt Dortmund und Hans Braxmaier/ Pixabay

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