Zoo Dortmund freut sich über Ankunft von Giraffe Maoli

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Der Dortmunder Giraffenbulle Zikomo hat nun wieder Gesellschaft: Maoli, eine zwei Jahre alte Giraffe, ist am Mittwoch, 17. März, im Zoo Dortmund eingetroffen. Damit gibt es im Zoo nun zwei verschiedene Giraffen-Unterarten. Bald wird noch ein weiteres Tier die Gruppe verstärken.

Die junge Kuh kommt aus dem Zoo de La Flèche in Frankreich, wo sie am 13. Januar 2019 zur Welt kam.

Transport und Ankunft im Zoo Dortmund verliefen problemlos, und die junge Giraffe Maoli verließ zügig den Transportanhänger. Im Haus stand ein abgetrennter Stall für die junge Giraffenkuh bereit, während der siebenjährige Zikomo zwei Stallabteile weiter untergebracht war. So konnten die beiden Giraffen sich schon einmal mit Abstand ein wenig kennenlernen. Wie erwartet staunte Zikomo nicht schlecht, als die junge Maoli, die mit einer Höhe von knapp 3,5 Metern etwa 1,5 Meter kleiner ist, in den Stall spazierte.

Maoli bleibt nun voraussichtlich für einige Tage im Giraffen-Haus, um sich mit den Abläufen und ihren neuen Tierpfleger*innen vertraut zu machen. Das Giraffen-Haus bleibt vorerst für Besucher*innen geschlossen.

Im Gegensatz zu Zikomo, einer Angola-Giraffe, ist Maoli eine Kordofan-Giraffe, so dass im Zoo Dortmund nun zwei verschiedene Giraffen(unter)arten leben. Diese dürfen untereinander keinen Nachwuchs bekommen, so dass bei Zikomo mittels regelmäßiger Impfung die Fortpflanzungsfähigkeit unterdrückt wird.

Maoli wurde über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm an den Zoo Dortmund vermittelt. In Absprache mit dem Zuchtbuch wird die Haltung von Angola-Giraffen in Dortmund langfristig auslaufen und der Zoo auf Kordofan-Giraffen umsteigen. Der Grund: Dortmund ist der einzige deutsche Zoo, der Angola-Giraffen hält; die nächsten Zoo-Giraffen leben in Südfrankreich, Spanien und Portugal. Dies erschwert die Transporte, sodass die Haltung von Angola-Giraffen nun im Südwesten Europas konzentriert wird. Zikomo bleibt dem Zoo Dortmund natürlich trotzdem erhalten.

Quelle: Zoo Dortmund

Bilder Marcel Stawinoga

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