Wanderausstellung in Berswordt-Halle

0
40
Silke Schulz, Margarete Bonneberg (beide Stadtplanungs- und Bauordnungsamt), Klaus Fehlemann (Geschäftsführer der DASL-Landesgruppe NRW) und Ludger Wilde (Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen) in der Berswordt-HalleBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki 
Facebookrss

& Sparkassenakademie NRW zeigt Gewinner des Deutschen Städtebaupreises 2018

Dortmund hat mit dem Projekt „Phoenix – eine neue Stadtlandschaft in Dortmund“ 2018 den Deutschen Städtebaupreis der Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) gewonnen. Eine Wanderausstellung präsentiert nun die beiden Preisträger-Projekte aus Dortmund und Darmstadt. Sie ist vom 17. Juli bis 12. August 2019 in der Berswordt-Halle zu sehen, und im Anschluss, vom 14. August bis 9. September, in der Sparkassenakademie NRW in Hörde.

Der Deutsche Städtebaupreis wird alle zwei Jahre von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) mit maßgeblicher Unterstützung der Wüstenrot Stiftung verliehen. Im Jahr 2018 ging er an das Projekt „Phoenix – eine neue Stadtlandschaft in Dortmund“ . Der Sonderpreis wurde dem Projekt „Technische Universität Darmstadt – Campus Stadtmitte“ zuerkannt.

Mit einer Wanderausstellung, die Stadtrat Ludger Wilde gemeinsam mit Klaus Fehlemann, dem Geschäftsführer der DASL-Landesgruppe NRW, in der Berswordt-Halle eröffnet hat, werden nun die Ergebnisse des gesamten Wettbewerbs in Dortmund präsentiert.

Nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Deutsche Städtebaupreis hat die Förderung einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur zum Ziel. Es werden in der Bundesrepublik Deutschland realisierte städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen. Dabei sollen die Projekte in herausragender Weise den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen ebenso Rechnung tragen wie den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raumes, dem sparsamen Ressourcenverbrauch sowie den Verpflichtungen gegenüber der Orts- und Stadtbildpflege.

Dortmund bekam Preis nach 37 Jahren zum zweiten Mal

Dass Dortmund den Deutschen Städtebaupreis 2018 bekommen hat, ist eine wirklich hohe Auszeichnung betont Stadtrat Ludger Wilde: „Das ist so etwas wie der Oskar des Städtebaus und wir sind immer noch stolz und glücklich, dass wir ihn bekommen haben.“

Der Preis wurde 1980 ins Leben gerufen, anfangs noch mit jährlichem Vergabe-Turnus. „Die Stadt Dortmund gewann den Preis zum ersten Mal 1981 für ein Wohnungsbauprojekt im Dortmunder Norden, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs“, erinnert sich Klaus Fehlemann, der Geschäftsführer der DASL-Landesgruppe NRW. Das Projekt mit den auffälligen tonnenförmigen Dachgauben in der Heiligegartenstraße (zwischen Andreasstraße und Krimstraße) hatte der Kölner Architekt Stefan Goerner realisiert. 37 Jahre später hat Dortmund also zum zweiten Mal den Preis verliehen bekommen.

Wanderausstellung zum Deutschen StädtebaupreisBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

Seit 2006 wird der Preis alle zwei Jahre verliehen – in zwei Sparten – neben dem „klassischen“ Städtebaupreis gibt es einen Sonderpreis, der der Akzentuierung besonders dringlicher Anwendungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung dient. Im Jahr 2018 stand er unter dem Motto „Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext“.

Insgesamt wurden insgesamt 103 Projekte eingereicht, davon 29 für den Sonderpreis. Aus einer „engeren Wahl“ sprach die Jury für sechs Projekte (zwei im Sonderpreis) eine Belobigung aus. Sechs Projekte, davon eins im Sonderpreis, erhielten eine Auszeichnung. Die Ausstellung präsentiert sie auf großen Roll-Out-Plakat-Wänden.

„2018 war mit über hundert eingereichten Arbeiten für die zwei ausgelobten Sparten eine sehr große Fülle an Projekten gegeben, aus der die Preise ebenso wie die ausgezeichneten und belobigten Projekte auszuwählen waren. Sie alle leisten auf höchst unterschiedliche Weise sehr qualitätsvolle Beiträge zu einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur. Sie zeugen nicht nur von außerordentlicher Verantwortung gegenüber den komplexen städtebaulichen Herausforderungen, sondern auch von Leidenschaft und Ausdauer. Auch in diesem Sinne sind sie Ermutiger für Städte und Gemeinden“, so ein Zitat aus der Jurybeurteilung.

Ausstellung nacheinander an zwei Orten in Dortmund

Die Ausstellung ist vom 17. Juli bis 12. August 2019 in der Berswordt-Halle, Südwall 2-4, zu sehen, im Anschluss daran vom 14. August bis 9. September 2019 in der Sparkassenakademie NRW in Hörde, Hörder Burgplatz 1.

Über die Ausstellung hinaus wird eine Dokumentation in gedruckter Form in der Reihe „Stadt bauen“ erscheinen.

Die Liste der ausgezeichneten und belobigten Projekte sowie die vollständigen Jurybeurteilungen der beiden Preisträger sind im Internet zu finden.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

Facebookrss