Zoo feiert beim Ameisenbären-Tag seine langnasigen Bewohner – „Meet & Greet“ zu gewinnen

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Der Zoo verlost ein "Meet&Greet" mit der Großen Ameisenbärin Sandra.Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Marcel Stawinoga 
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Im Zoo Dortmund treffen die Besucher*innen am Sonntag, 28, Juli auf lange Gesichter. Die sind jedoch kein Zeugnis von Traurigkeit, sondern gehören einfach zum Aussehen der Großen Ameisenbären – und um diese dreht es sich von 10:00 bis 16:00 Uhr. Der Zoo verlost über seine Facebook-Seite sogar ein „Meet & Greet“ mit der Großen Ameisenbärin Sandra. 

Am Sonntag, 28. Juli, stehen die Großen und Kleinen Ameisenbären im Mittelpunkt des Geschehens im Zoo. Im Zoo selbst leben insgesamt drei große Ameisenbärinnen – Sandra, Shakira und Zenobia – und ein Tamandua bzw. Kleiner Ameisenbär – Hugo. Die Ameisenbären leben, gemeinsam mit den Tapiren, auf der Südamerikawiese oder halten sich auch schon mal im Tamandua-Haus auf.

Ausbildung zum Ameisenbären-Detektiv

Der Zoo wird in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr Artenschutz- und Forschungsprojekte zu Ameisenbären vor, mit denen in Südamerika zusammenarbeitet. Am Tamandua-Haus wird es einen Info-Stand geben, an dem Besucher*innen u.a. erfahren, was Nebengelenktiere sind. Zu diesen gehört der Ameisenbär nämlich. Dort kann man sich auch zu kostenlosen Führungen anmelden. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Kinder können sich darüber hinaus zu Ameisenbären-Detektiven mit Diplom „ausbilden“ lassen. Außerdem können die Gäste Beschäftigngsmaterial für die Langnasen basteln und mehr über die Haltung dieser Tierart erfahren.

„Meet & Greet“ über Facebook gewinnen

Über die Facebook-Seite des Zoo Dortmund wird ein „Meet & Greet“ für zwei Personen mit der Großen Ameisenbärin Sandra verlost. Wer teilnehmen möchte, muss den entsprechenden Beitrag dazu auf der Facebook-Seite mit „Gefällt mir“ markieren sowie unter den Beitrag schreiben, warum er Ameisenbären mag. Teilnahmeschluss ist Freitag, 26. Juli, 23:59 Uhr. Die Siegerinnen oder Sieger werden am 27. Juli über Facebook angeschrieben. Die Gewinner dürfen Sandra zusammen mit einem Tierpfleger am Sonntag, um 14:00 Uhr, mit einer Portion Joghurt im Gepäck besuchen und füttern.

Sandra ist mit 25 schon sehr alt für eine Ameisenbärin. Bei den drei Großen Ameisenbär-Damen ist sie die Chefin und tritt häufiger als Streitschlichterin auf. Mit ihren Mitbewohnern auf der Außenanlage, den Tapiren, versteht sie sich gut und putzt ihnen mit ihrer langen Zunge manchmal sogar die Ohren.

Projekt für Erforschung und Schutz

Der Welt-Ameisenbären-Tag findet eigentlich im November statt. Doch weil diese Jahreszeit für einen Aktionstag nicht ideal ist, hat der Zoo den Ehrentag für die Langnasen in den Juli verlegt. Der Zoo feiert den Ameisenbären-Tag gemeinsam mit dem Zoofreunde Dortmund e.V. feiern wir am 28. Juli den Ameisenbären-Tag. Eigentlich wird der Welt-Ameisenbären-Tag im November gefeiert. Da der November aber aufgrund der Jahreszeit nicht ideal ist, um in Dortmund einen Tiertag zu feiern, haben wir den Tag in den Juli verlegt. Der Welt-Ameisenbären-Tag ist u.a. eine Aktion des brasilianischen Projeto Tamanduá, mit dem der Zoo Dortmund zusammenarbeitet. Das Projekt engagiert sich seit über 14 Jahren für die Erforschung und den Schutz der Ameisenbären und ihrer Verwandten in Südamerika.

Dortmund gilt in Fachkreisen als Welt-Hauptstadt der Ameisenbären

In den Zoo Dortmund ist der erste Ameisenbär 1975 eingezogen. In keinem anderen Zoo auf der Welt wurden mehr Ameisenbären geboren als hier. Bis dato sind es 63 Nachkommen. Der Zoo Dortmund führt außerdem bereits seit 1985 das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Große Ameisenbären. Die stellvertretende Zoodirektorin Ilona Schappert koordiniert dies im Rahmen der EAZA (europäische Vereinigung von Zoos und Aquarien). Sie leitet ebenfalls im Rahmen der World Association of Zoos and Aquariums das Internationale Zuchtprogramm (ISB) für Große Ameisenbären. Aus diesen Gründen gilt Zoo Dortmund in Fachkreisen als Welt-Hauptstadt der Ameisenbären.

Der Zoo unterstützt internationale Artenschutzprojekte – unter anderem das „Projeto Tamandua“ in Brasilien und Surinam. Das Projekt erforscht das Leben des seltenen Zwergameisenbärs.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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