Vom Hafen bis nach Hombruch – Dortmunds Zukunft ist „vom Feinsten“

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Hafenquartier, Westfalenhütte, Phoenix West, Westfalenhallen und Wohnungsbau – in Dortmund wird derzeit in erheblichem Umfang in die Zukunft investiert. Aus diesem Grund lud OB Ullrich Sierau am Donnerstag, 29. Juli, Medienvertreter*innen zu einer Rundfahrt zu beispielgebenden Projekten ein.

Es ist kurz vor zehn Uhr, als sich die Gruppe um Ullrich Sierau auf ihren Weg durch Dortmund macht. An Bord des Elektrobusses sind neben dem Oberbürgermeister, Planungsdezernent Ludger Wilde und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, Thomas Westphal, zehn Journalist*innen. Das heutige Ziel: Die Gegenwart und potentielle Zukunft Dortmunds entdecken.

Passend zum Sonnenschein, der nach zuletzt eher frühlingshaften Temperaturen endlich einen Sommertag ankündigt, ist die Stimmung bestens. Neben angeregten Fachgesprächen zwischen Medien und Stadtverwaltung, die ab der Abfahrt vom Rathaus zu hören sind, kommt auch der Humor nicht zu kurz. Dafür steht etwa die Antwort Ludger Wildes. Auf die Frage eines Journalisten, was sich denn in Wildes mitgebrachten Zeichenrollenköcher befinde, antwortet dieser verschmitzt: „Es ist immer gut, einen Plan zu haben“, und sorgt so für Lachen im ganzen Bus

„Ein Quartier für alle“

Zunächst geht es Richtung Norden in den Dortmunder Hafen. Nachdem der Bus gehalten hat, versammelt sich der Tross in der früheren Produktionshalle von Knauf Interfer. Das Hafenquartier mit der Speicherstraße ist eines der Dortmunder Zukunftsareale, „hier entsteht ein Stück Hafenerweiterung vom Feinsten“, bringt Ullrich Sierau die dortigen Projekte auf den Punkt.

So wird die Weiterentwicklung der Speicherstraße den Hafen mittelfristig zu einem Digitalhafen machen. Künftig können sich dort innovative Unternehmen mit dem Schwerpunkt Digitalisierung ansiedeln und perspektivisch auf dem entstehenden Digital-Campus 5.000 weitere Arbeitsplätze entstehen. „In Dortmund gibt es eine große Flächennachfrage von auf die digitale Zukunft ausgerichteten Unternehmen, es ist eine richtige Entwicklungslust“, fährt Sierau fort.

Hinter dem Engagement im Hafenquartier steht eine Haltung, die von den verschiedenen dort aktiven Partner*innen mit Leben gefüllt wird: Es soll Quartier für alle sein, das vor allem auch in die Nordstadt ausstrahlt. Entsprechend schaue man bei der Ansiedlung von Unternehmen, ob diese in das Gesamtkonzept passen, wie Thomas Westphal erklärt: „Entscheidend ist nicht der Preis, sondern die Frage: Was soll dort stattfinden, nutzt es der Entwicklung des Quartiers?“ Zu dieser Entwicklung trägt auch die infrastrukturelle Vernetzung mit weiteren Innovationsstandorten Dortmunds bei: Mit dem Campus Nord/Süd und dem HSP-Gelände in Dorstfeld, soll der Hafen künftig über Fuß- und Radwege und die H-Bahn verbunden werden.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: Dortmund Agentur/ Thorsten Tullius

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