EDG ist mit 64 Fahrzeugen, 273 Mitarbeitenden und Tausenden Tonnen Streumittel für Winter gerüstet

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Die EDG Entsorgung Dortmund GmbH ist gut auf den Winter vorbereitet: Salz, Eifellava und Salzsole sowie über 60 Fahrzeuge sind einsatzbereit. So kann die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet werden. Aber auch die Verkehrsteilnehmer*innen können dazu beitragen.

Obwohl die vergangenen Winter eher mild waren und kaum Schnee gefallen ist, hat sich die EDG auch in diesem Jahr gut auf die bevorstehende Winterperiode vorbereitet. Die Sicherheit im Straßenverkehr hat dabei höchste Priorität. Aber auch die Verkehrsteilnehmer*innen können dazu beitragen, dass alle gut und sicher durch den Winter kommen.

Taumittel sparsam, aber effektiv einsetzen

Die Stadt Dortmund hat die Reinigungspflicht auf die EDG übertragen. Die Reinigungspflicht beinhaltet auch die Winterwartung, insbesondere das Schneeräumen sowie das Bestreuen an den gefährlichen Stellen der verkehrswichtigen Straßen bei Schnee- und Eisglätte. Nach der Straßenreinigungssatzung der Stadt Dortmund werden dabei drei Winterdienststufen unterschieden: Zu den Winterdienststufen I und II gehören insgesamt 1.110 Straßenkilometer. Die Straßen der Winterdienststufe I werden vorrangig von Eis und Schnee befreit. Es folgen die Straßen der Winterdienststufe II. 690 Straßenkilometer der Winterdienststufe III bleiben aus ökologischen Gründen unbehandelt. Der Einsatz der Taumittel ist also sparsam, umweltfreundlich und effektiv.

7.200 Tonnen Salz, 275 Tonnen Eifellava und 64.000 Liter Salzsole

Die EDG hat 7.200 Tonnen Salz, 275 Tonnen Eifellava und 64.000 Liter Salzsole eingelagert. 273 Mitarbeiter*innen und 36 Räum- und Streufahrzeuge sowie 28 Kolonnenwagen sind einsatzbereit. Durch starken und anhaltenden Schneefall können die Räum- und Streufahrzeuge allein aufgrund der flächenmäßigen Ausdehnung der Stadt Dortmund jedoch nicht überall sofort im Einsatz sein. Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr können dann gewährleistet werden, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer*innen gut auf die winterlichen Straßenerhältnisse einstellen, Rücksicht nehmen und folgende Hinweise beachten:

  • Grundsätzlich ist erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr geboten, um die Unfallgefahr zu verringern. Alle Verkehrsteilnehmer*innen sollten möglichst nur geräumte und gestreute Straßen und Gehwege nutzen.
  • Die Ausrüstung der Fahrzeuge mit geeigneten Winterreifen, die richtige Beleuchtung und von Eis und Schnee befreite Scheiben schaffen Sicherheit.
  • Das schnelle Durchkommen der Winterdienstfahrzeuge sollte jederzeit ermöglicht werden. Falsch geparkte Fahrzeuge erschweren häufig die Winterdiensträumung; das kostet wertvolle Zeit.

Die Winterwartung auf Gehwegen ist auf die Anlieger*innen übertragen, auf deren Straßenseite der Gehweg liegt. Für die Räum- und Streupflicht ist also der*die Haus- bzw. Grundstückseigentümer*in oder der*die Mieter*in zuständig. Schnee und Glätte müssen spätestens um 7:00 Uhr beseitigt sein. Erst um 20:00 Uhr dürfen die Anlieger das Räumen und Streuen einstellen. Die Straßenreinigungsatzung verbietet aus ökologischen Gründen den Einsatz von Tausalz. Sand, Asche, Splitt oder Granulat sind erlaubt und wirken abstumpfend.

Tipp: Den Schnee der Gehwege nicht in die Gosse oder auf die Straßen schieben, sondern – soweit möglich – in den Vorgarten schaufeln. Dies verhindert, dass der Schnee vom EDG-Räumfahrzeug von der Straße wieder auf den mühsam geräumten Gehweg zurückgeschoben wird.

Auf den 3.766 Überwegepunkten, das sind Ampelbereiche und Übergänge, streuen die EDG-Mitarbeiter*innen ebenfalls kein Salz, sondern abstumpfend wirkende Eifellava.

Winterdienst auf Radwegen

Im Rahmen einer Sondervereinbarung mit der Stadt Dortmund und über die gesetzliche Verpflichtung hinaus werden 100 Kilometer Radwege von der EDG beim Winterdienst berücksichtigt. Diese Radwege werden mit der jeweils tagesaktuellen, witterungsabhängigen Aufnahme des Winterdienstes auf den Fahrbahnen der Winterdienststufen I und II entsprechend einmal am Tag behandelt.

Der elf Kilometer lange Radweg, der aus der westlichen Innenstadt heraus über die Schnettkerbrücke bis zur Technischen Universität Dortmund führt, wurde nach dem erfolgreichen Test im Winter 2017/2018 im Rahmen einer Zusatzvereinbarung mit dem Tiefbauamt der Stadt Dortmund fest in den Winterdienst der EDG übernommen. In Anlehnung an den Winterdienst auf Straßen der Winterdienststufe I wird der Radweg bei Bedarf auch mehrmals am Tag behandelt.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: EDG

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