Neue Corona-Teststelle des Gesundheitsamtes öffnet an der Bornstraße

0
45
Facebookrss

In den Räumen eines ehemaligen Autohauses an der Bornstraße 181 startet am Montag, 7. Dezember, die neue Corona-Teststelle Bornstraße der Stadt Dortmund. Diese Teststelle wird die bisherige Einrichtung am Klinikum Nord ersetzen.

Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken und Peter Hill, Rettungsdienstleiter und Koordinator der Abstrichstellen der Reinoldus Rettungsdienst gGmbH, stellten am Freitag zuvor die neuen Räume mit angeschlossenem Drive-in-Testbereich vor.

Verbesserung zum bisherigen Testzentrum

Dr. Renken erklärte: „Wir hatten bisher am Klinikum Nord eine Teststelle unter improvisierten Rahmenbedingungen aufgebaut. Das war unter anderem der Anlass, diese Neuplanung hier in Angriff zu nehmen.“ Das bisherige Testzentrum war nicht ausgerüstet für den beginnenden Winter. An der Teststelle Bornstraße sind nun sowohl das medizinische Personal als auch die zu testenden Personen vor den Witterungen geschützt. „Auch die bisherigen mobilen Teststationen werden zukünftig hierhin kommen“, so Dr. Renken.

Vielzahl an Testmöglichkeiten – Drive-In möglich

Darüber hinaus bietet die neue städtische Teststelle einen weiteren Pluspunkt: Vorteil der neuen Örtlichkeit sei die Vielzahl an Testmöglichkeiten, die umgesetzt werden können. Dr. Renken dazu: „Wir haben verschiedene Möglichkeiten, das gesamte Spektrum der Abstrichformen hier durchzuführen.“ So können selbst positiv getestete Personen Nachfolgetests vor Ort durchführen. „Diese können im Drive-In in ihrem Auto bleiben und stellen so für andere kein Risiko dar.“ Die Zufahrt für diese Tests erfolgt über die Mindener Straße, die Ausfahrt führt zur Bornstraße.

Testung von Verdachtsfällen

Neben Personen, die symptomatisch sind, sollen auch Verdachtsfälle vor Ort geklärt werden. „Selbst bei fehlenden Symptomen, gibt es Anlass zu testen“, erklärt Dr. Renken. Das gilt etwa für Mitschüler*innen, Arbeitskolleg*innen oder Personen, die näheren Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten. Dr. Renken betonte, dass auch denjenigen getestet werden sollten, die beispielweise nicht bei ihrem niedergelassenen Arzt einen Test durchführen können.

Minimiertes Infektionsrisiko, reduzierte Wartezeit

Hill ergänzt: „Die Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz, sodass Leute hier mit Sicherheitsabstand auf den Abstrich warten können. Außerdem wird Begegnungsverkehr vermieden.“ Dadurch wird das Infektionsrisiko minimiert. Die Räumlichkeiten bieten Platz für vier Abstrichbereiche, dadurch könne mehr Durchlauf als in der Einrichtung am Klinikum Nord bedient werden. Pro Raum und Stunde könnten so 40 Personen getestet und die Wartezeit könnte entsprechend reduziert werden. Der Betrieb soll aber zunächst erstmal mit zwei „Teststraßen“ erfolgen. „Wenn nötig, können wir dynamisch auf das Geschehen reagieren“, erklärt Dr. Renken.

Hill resümiert: „Bis Sonntag gibt es noch Einiges zu tun, aber wir schaffen das.“ Am Sonntag schließt die alte Teststelle am Klinikum Nord um 16:00 Uhr. Die neue Teststelle nimmt ab Montag um 10:00 Uhr den Betrieb auf.

Testungen an jedem Wochentag – Telefonische Terminvereinbarung

Die Teams der Reinoldus Rettungsdienst gGmbH werden die Testungen montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags und sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr durchführen. Gesundheitsamtsleiter Dr. Renken weist darauf hin, dass spontane Testwünsche nicht erfüllt werden können und die Testungen ausschließlich nach telefonischer Terminabsprache mit dem Gesundheitsamt unter der zentralen Rufnummer 0231 500 erfolgen können. Eine gesonderte Telefonnummer wird derzeit eingerichtet und zeitnah veröffentlich.

Text: Katharina Kavermann, Gaye Suse Kromer

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: Dortmund Agentur/ Roland Gorecki

Facebookrss