Aktionsbündnis Darstellende Künste zeichnet Kulturdezernent Jörg Stüdemann aus

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Das Aktionsbündnis Darstellende Künste hat am Sonntag, 6. Dezember, zum ersten Mal den Bühnenheld*innen-Preis an Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft verliehen. Zu den sieben Preisträger*innen aus dem deutschsprachigen Raum zählt auch Dortmunds Kulturdezernent und Stadtdirektor Jörg Stüdemann.

Stüdemann wurde als Kulturpolitiker ausgezeichnet in der Kategorie „Denn sie wissen, was sie tun“, neben u.a. Kultursenator Dr. Carsten Brosda aus Hamburg oder Wiens Stadträtin für Kultur, Veronica Kaup-Hasler. Dortmund war unter den Preisträger*innen gleich doppelt vertreten: Tobias Ehinger, der Geschäftsführende Direktor des Theater Dortmund, erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie „Leitung eines Stadttheaters“.

Aktionsbündnis Darstellende Künste

Mit der Auslobung der Bühnenheld*innen will das Aktionsbündnis Darstellende Künste nach eigenen Angaben das Jahr 2020 „mit positiven Meldungen abschließen und nach Sorge und Verzweiflung auch einen Moment zum Jubeln bieten“. Hinter dem Aktionsbündnis steht ein Zusammenschluss verschiedener Verbände. Insgesamt wurden 161 Personen in fünf Kategorien nominiert – Menschen, die sich als Nicht-Künstler*innen engagiert für die Darstellende Kunst und ihre Künstler*innen einsetzen. Die Preisverleihung fand virtuell statt, Jörg Stüdemann war dabei zugeschaltet.

Laudatio

In der Begründung der Jury heißt es: „Er ermöglichte unter anderem, dass die Kulturbetriebe der Stadt, das Konzerthaus Dortmund und das Theater Dortmund alternative Konzepte zur Aufrechterhaltung des Kulturauftrags und kulturellen Outputs entwickeln konnten und keiner der Kulturbetriebe Kurzarbeit einführen musste. Er setzte sich dafür ein, dass die Kulturinstitutionen der Stadt auch freiberuflichen Künstler*innen bei Veranstaltungsabsagen aufgrund der Covid-19-Pandemie ihre Gagen auszahlen konnten. Er weiß, dass der Zugang zu Kultur und Kunst ein wesentlicher Faktor für eine gelingende Stadtgesellschaft ist, gerade in Zeiten von Krisen und Umbrüchen. Mit seiner Haltung und seinem aktiven Handeln ist er ein herausragendes Beispiel gegen den bundesweiten Trend und zeigte einen Weg auf, wie auch in diesen schwierigen Zeiten ein Schaden an der Kultur vermieden werden kann.“

Außerdem, so Laudatorin Marielle Schavan, habe Jörg Stüdemann als Stadtkämmer erkannt, „dass die geringen Beträge, die sich in der Kultur sparen lassen, angesichts riesiger Einnahmeausfälle kaum einen Unterschied in der Bilanz machen. Also bleibt der Kulturetat unangetastet. Denn dort kann kein Euro weggenommen werden, ohne dass Substanzielles wegbricht.“

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: Bellyart

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