Betäubungsmittelfund bei zufälliger Verkehrskontrolle – zwei Festnahmen

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Bild: Polizei Dortmund
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Der defekte Frontscheinwerfer und das eingeschaltete Standlicht eines Renault Clios waren die Gründe für die spontane Kontrolle eines Pkw am vergangenen Mittwoch (30. Mai). Dabei stießen die Polizeibeamten auf gleich mehrere verdächtige Dinge…

Um 22:20 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung auf der Bodelschwingher Straße der Clio wegen der defekten und unzureichenden Beleuchtung ins Auge. Für eine spontane Kontrolle gaben sie Anhaltezeichen. Der Fahrer des Wagens stoppte sein Auto am Fahrbahnrand und stieg aus. Dann ging er den Polizeibeamten entgegen und reichte ihnen unaufgefordert seinen vorläufigen Führerschein und den Fahrzeugschein. Der Beifahrer stieg ebenfalls aus.

Bereits während seiner Kontrolle zeigte er sich uneinsichtig, widerspenstig und gab an, keinen Personalausweis zu haben. Als er sich mehrfach vom Kontrollort versuchte zu entfernen, hinderten ihn die Beamten daran indem sie ihn festhielten.

Durch das geöffnete Beifahrerfenster nahmen die Polizeibeamten deutlichen Marihuanageruch wahr. Mit Einverständnis des Fahrers, ein 37-jähriger Dortmunder, durchsuchten die Polizeibeamten und weitere Unterstützungskräfte das Auto. Dabei fanden sie eine Papiertüte im Fußraum des 25-jährigen Beifahrers gefüllt mit einem bunten Potpourri bestehend aus: Betäubungsmitteln in Form von weißem Pulver, welches teilweise portionsfertig in sogenannte Bubbels abgewogen und verpackt worden war, einer Feinwaage, einem Mobiltelefon und einer mit augenscheinlich Marihuana gefüllten Gefriertüte.

In der Fahrertür entdeckten die Polizeibeamten eine zweite Feinwaage, die weiße Pulverrückstände aufwies. Im Kofferraum fanden die Beamten ein Jagdmesser. In den Geldbörsen der Männer stellten die Polizeibeamten hohe Bargeldbeträge fest: bei dem 37-Jährigen 615,- Euro, bei dem 25-jährigen 1075,- Euro. Beide Geldbeträge wiesen auf eine dealertypische Stückelung hin.

Kurz und gut: Es erfolgten die vorläufige Festnahme der Männer, die Sicherstellung der 

aufgefundenen Gegenstände und ein freiwilliger Drogenvortest beim Fahrer. Da dieser positiv verlief, wurde ihm anschließend eine Blutprobe entnommen.

In ihren ersten Vernehmungen beschuldigten sich die beiden Männer gegenseitig oder gaben an, von dem ein oder anderen Gegenstand nichts gewusst zu haben.

Im weiteren Verlauf stellte sich der 25-jährige Dortmunder als Haupttatverdächtiger heraus. Er wurde vorgeführt und ein Haftrichter ordnete die Untersuchungshaft gegen ihn an.

Der 37-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwarten nun Ermittlungen wegen des Fahrens unter BTM Einfluss.

Gegen den 25-Jährigen wird wegen des Verdachts des illegalen Handelns mit Betäubungsmitteln ermittelt.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

 

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