Dortmund liest! – Juniläum

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von links: Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Martina Würker, Bürgermeister Manfred Sauer, Peter Klinkert, Dr. Michael Brenscheidt, Dr. Walter Aden, Wolf-Dietrich Köster - Bild: (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Stadt Dortmund / Anja Kador
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Jubiläumsausgabe mit vier Dortmunder Größen und einem Abschied von Dr. Walter Aden

Gut gelaunt verfolgten 120 Gäste in der Stadt- und Landesbibliothek am 5. November die 18. Ausgabe der renommierten Veranstaltung „Dortmund liest!“.

Seit dem 13. November 2000 stellen bekannte Dortmunderinnen und Dormtunder in vergnüglicher Atmosphäre ihre Lieblingslektüre vor. Wortgewandter Stamm-Moderator: Dr. Walter Aden. Er ist langjähriger Vorsitzender der Freunde der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund und wusste auch diesmal mit kurzweiliger Moderation zu begeistern. Bei aller Heiterkeit gab es einen Wehrmutstropfen für die Gäste: Aden moderierte die Veranstaltung zum letzten Mal.

In seiner Einleitung entlieh er das Motto des diesjährigen LesArt.Festivals „lesen – lauschen – lächeln“: „Die vier eingeladenen Prominenten lesen, Sie lauschen der Geschichte und lächeln.“ Aden fügte hinzu, dass er mit Freude nicht nur die „volljährige“ Jubiläumsausgabe von „Dortmund liest!“ moderiere, sondern auch mit Begeisterung den zunehmenden Erfolg der vielfältigen Dortmunder Leseaktivitäten verfolge, zu der „Dortmund liest!“ auch einen Teil beigetragen habe.

Literarische Bandbreite zwischen tragisch und komisch

Oberbürgermeister Ullrich Sierau dankte Dr. Walter Aden herzlich für sein langjähriges wie ertragreiches kulturelles Engagement. Im Anschluss las Sierau aus der Erzählung „Ein Tag wie jeder andere“ von Max von der Grün, dem Dortmunder Autor mit bayerischen Wurzeln. Martina Würker, Vorsitzende der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Dortmund, wählte einen Abschnitt aus ihrer Lieblingslektüre von Jakob Hein „Herr Jensen steigt aus“ – ein tragisch-komisches Buch über einen Mann, der nach seiner beruflichen Freistellung einen neuen Alltag finden muss.

Peter Klinkert, Chefarzt für Orthopädie an der Johanniter-Klinik, hatte das Buch von Per J. Andersson im Gepäck, dessen umfangreicher Titel lautet „Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden“. Last, not least fiel die Wahl von Dr. Michael Brenscheidt, Vorsitzender der Ballettfreunde Dortmund e. V., auf die berückende Erzählung „Nurejews Hund“ von Elke Heidenreichen. Die Literaturkritikerin und Autorin erzählt in der Geschichte über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem berühmten Choreograf Rudolf Nurejew und seinem dicklichen, eher trägen Hund Oblomow.

Text: Gaye Suse Kromer

Quelle: Stadt Dortmund

 

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