PSD-Bank-Triathlon Dortmund lockt 800 Athleten an den Phoenix See

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Gut 800 Athleten und über 100 Helfer werden beim 18. PSD-Bank-Triathlon Dortmund in Aktion sein.Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Tri-Gecko 
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Gut 800 Athleten und über 100 Helfer werden am Sonntag, 30. Juni, beim 18. PSD-Bank-Triathlon Dortmund rund um den Phoenix See in Dortmund-Hörde in Aktion sein.

Seit 2002 richten die Tri-Geckos Dortmund das Ausdauer-Highlight in Dortmund aus. Seit 2017 findet der Triathlon im Wechsel am Phoenix See in Dortmund-Hörde und dem Fredenbaumpark statt. Rund 8.000 Zuschauer feuerten in 2017 die Athleten im Wasser, auf dem Rad und beim abschließenden Lauf am Südufer des Phoenix Sees an.

„Die Menge und Reaktionen der Zuschauer haben uns gezeigt, dass der Schritt zum Phoenix See richtig war. Triathlon ist nicht mehr nur ein Sport für Ausdauerjunkies – Triathlon ist in der Mitte der Bevölkerung angekommen und eine Sportart für Jedermann geworden“, so Martin Gähner, 1. Vorsitzender der Tri-Geckos. So wird auch bei der zweiten Auflage des Triathlons am Phoenix See der Fokus auf den zahlreichen Breitensportlern liegen.

„Ausdruck des vielfältigen Angebots der Sportstadt Dortmund“

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau: „Triathlon ist eine Sportart für Jedermann und jede Frau mit einem hohen Integrationsfaktor für die Gesellschaft. Die Veranstaltung ist Ausdruck des vielfältigen Angebots der Sportstadt Dortmund. Es freut mich sehr, dass nach der gelungenen Premiere im Jahr 2017 dieses Sportereignis nun im steten Wechsel mit dem Fredenbaumpark wieder in Hörde stattfindet. Ich bin den Tri-Geckos dankbar für die ehrenamtliche Arbeit, und dass sie ihren Beitrag zur Sportstadt Dortmund leisten.“

Die Sportler messen sich dabei über die Sprint-Distanz (750m Schwimmen, 20km Rad, 5km Lauf) und Olympische Distanz (1,5km Schwimmen, 40km Rad, 10km Lauf). Dazu steht am Morgen der Triathlon Nachwuchs NRWs im Alter von zehn bis 18 Jahren über entsprechend kürzere Jugenddistanzen im Fokus.

3. Schulstadtmeisterschaften

In diesem Rahmen werden auch die 3. Schulstadtmeisterschaften der Jahrgänge 2004 bis 2007 im Triathlon ausgetragen. Meldungen hierzu sind von interessierten Schulen noch bis zum Freitag, 14. Juni, über den Ausschuss für Schulsport oder die Tri-Geckos möglich.

Ebenfalls möglich sind noch Meldungen für den Bambini-Duathlon für die kleinsten Sportler im Alter von sechs bis zehn Jahren. „Ansonsten sind wir restlos ausgebucht. Schon im Februar mussten wir nach nur wenigen Wochen die Anmeldung schließen“, kommentiert Udo Antoniewicz als Orga-Leiter des Triathlons den Meldestand.

Ein absoluter Teilnehmerrekord wird bei den Staffeln erwartet, denn erstmals gehen über 100 Staffeln an den Start. „Wir freuen uns, dass der Triathlon in Dortmund so positiven Zuspruch findet. Die Staffeln sind einfach eine klasse Möglichkeit, um Menschen sportübergreifend zusammenzubringen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu kommen“, freut sich August-Wilhelm Albert, Vorstand der PSD-Bank Rhein-Ruhr über den Zuspruch.

Buntes Rahmenprogramm

Neben dem Sport wird den Triathlon- und See-Besuchenden ein buntes Rahmenprogramm am Südufer geboten. „Alle Strecken können von den Zuschauern jederzeit eingesehen werden. Hot-Spots sind dabei sicherlich das Hörder Hafenbecken und das Südufer“, freut sich Martin Gähner, 1. Vorsitzender der Tri-Geckos, auf eine zuschauerfreundliche Streckenführung.

Nach dem Schwimmen im Hörder Hafenbecken gehen die Athleten auf den 6,5km langen Radrundkurs vom Phoenix See über die Fassstraße zum Hörder-Bahnhof, Phoenix West und über die Elias-Trasse wieder zurück zum See. Gelaufen wird abschließend am südlichen Ufer auf einer 1,25km langen Wendepunktstrecke.

Sperrung der Fassstraße sowie von Wegen rund um das Hafenbecken

Erneut wird hierzu in Hörde die Fassstraße gesperrt sein. Es sind weiträumige Umleitungen ausgeschildert. Ebenfalls wird der Radweg am Südufer, der Bereich rund um das Hafenbecken und die Elias-Trasse für Radfahrer gesperrt sein. Die Umleitungsstrecken für Radfahrer sind ebenfalls ausgeschildert. Die Athleten werden gebeten, die von den Tri-Geckos ausgeschriebenen Parkplätze (Goystadion, Hammer, Hörder-Bahnhof) zu nutzen, um die wenigen Parkplätze direkt am Phoenix See für Anwohnende und Besuchende frei zu halten.

V.l.: Martin Gähner, 1. Vorsitzender der Tri-Geckos, August-Wilhelm Albert, Vorstand PSD Bank Rhein-Ruhr, Udo Antoniewicz, Orga-Leiter des TriathlonsBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Anja Kador

Zusatzinformation zur Nutzung des Phoenix Sees

Aufgrund des Breitensport-Charakters des Triathlons ist eine Ausnahme vom in der Satzung des Sees festgelegten Badeverbot gerechtfertigt. Dieses Verbot dient grundsätzlich u.a. der Erhaltung der Wasserqualität und der Vermeidung von weiterem Auto- und Parkverkehr.

Die Prüfung der Verwaltung mit Blick auf den Schwimmwettkampf hat schon bei der Vorbereitung der Premiere dieser Veranstaltung am Phoenix See im Jahr 2017 zu einem positiven Ergebnis geführt. Zuständig für die Erteilung der Ausnahmegenehmigung ist der Eigenbetrieb Stadtentwässerung. Aus Sicht des Umweltamtes als zu beteiligende Untere Wasserbehörde lagen und liegen zwingende wasserwirtschaftliche oder ökologische Gründe, die gegen eine Durchführung des Wettbewerbs im See sprechen, nicht vor.

Die Seesatzung schließt das Baden derzeit auch deshalb mit Blick auf die Wasserqualität aus, weil über einen längeren Zeitraum Schwimmer an vielen, auch unbefestigten Stellen den See nutzen würden. Davon wären auch die ökologisch empfindlichen Bereiche des Sees betroffen. Erhöhter Parkdruck und eine Vermüllung der Uferbereiche wären absehbare Folgen.

In der vorliegenden Ausnahme von der Seesatzung geht es um ein zeitlich befristetes, kontrolliertes Schwimmen. Es geht um einen sportlichen Wettkampf – auf rund 1,5 bis zwei Stunden begrenzt – im westlichen, urbanen und befestigten Bereich, ausgehend vom Hafenbecken. Eine Baggersee-Atmosphäre mit einem unkontrollierten Zugang zum See an seinen nicht befestigten Rändern und entsprechenden Auswirkungen auf das ökologische System des Sees ist nach wie vor nicht gewünscht. Der Triathlon hingegen wird die Wasserqualität am Phoenix See nicht nachhaltig beeinträchtigen.

Die Ausnahmegenehmigung für ein Sportereignis wie den Triathlon ist keine Dortmunder Besonderheit: Auch in der Hamburger Binnenalster findet trotz eines generellen Bade-/Schwimm-Verbots der Schwimmwettkampf eines Triathlons statt. In Bonn wird der Rhein für eine vier Kilometer lange Schwimmstrecke genutzt, inklusive zeitlich befristeter Sperrung als Bundesschifffahrtsstraße.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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