Ostwall-Bauarbeiten werden pünktlich zum Kirchentag fertiggestellt 

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Noch rollt schweres Gerät über den Ostwall, doch pünktlich zum Kirchentag werden die Arbeiten beendet sein. Darüber freuen sich Ralf Stoltze, Bezirksbürgermeister Innenstadt-West; Sylvia Uehlendahl, Amtsleiterin Tiefbauamt; Arnulf Rybicki, Dezernent für Bauen und Infrastruktur (3. bis 5. von links). Rechts im Hintergrund laufen die letzten Markierungsarbeiten.Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Torsten Tullius 
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Direkt nach Pfingsten werden zum Projektabschluss am Ostwall die Fahrbahnmarkierungen auf der Straße aufgebracht, die Asphaltmittelnaht vergossen sowie parallel die Induktionsschleifen für die Steuerung der Ampel in den Asphalt eingebracht. 

Viele Bürger hatten Zweifel, dass der Ostwall pünktlich zum Kirchentag fertig wird. Doch die Baustelle lag immer gut im Plan und kann nun nach vertragsgemäßen elf Monaten Bauzeit vollendet werden.

Die Bauarbeiten erstreckten sich im Bereich von Brüderweg bis Kleppingstraße und umfassten:

  • Den Vollausbau der Fahrbahn (mit einer Fläche von 6.000 qmund einer Asphaltdeckschicht aus „Lärmoptimierten Asphalt“).
  • Die Aufnahme und Neuverlegung eines 350 m langen Mischwasserkanals.
  • Um nach Regenfällen das Oberflächenflächenwasser der Fahrbahn optimal aufzunehmen und abzuleiten, wurde zusätzlich ein reiner ca. 80 m langer Straßenentwässerungskanal, aus Steinzeugrohren DN 300, verlegt.
  • Der vorhandene Mittelstreifen wurde beidseitig um jeweils 25 cm auf insgesamt 2,50 m verbreitert und wird in der kommenden Pflanzperiode mit 36 Bäumen der Sorte „Winterlinde“ (Tilia Cordata Greenspire) neu bepflanzt.
  • Um die Bäume vor Anfahrschäden und Streusalzeintrag zu schützen, wurde die Bordsteinanlage im Bereich des Mittelstreifens mit einem Auftritt von 18 cm versehen.

Durch die Verbreitung des Mittelstreifens ergibt sich der Nebeneffekt, dass sich die vorhandenen Aufstellflächen in den Querungsstellen für Fußgänger und Radfahrer auf das erforderliche Mindestmaß von 2,50 m verbreitert haben.

Im Rahmen der Ausschachtungsarbeiten wurden Reste der „Alten Stadtmauer“ freigelegt und durch die Untere Denkmalschutzbehörde gesichtet und kartiert.

Bis zur vollständigen Sperrung des „Ostwall Innenring“ für den Kirchentag , ab dem 15. Juni 2019, wird der Verkehr weiterhin einspurig geführt.

Freigabe des Ostwalls nach Kirchentag

Um eine erneute Sperrung mit den entsprechenden Behinderungen nach dem Kirchtag zu vermeiden, wird die Vollsperrung im Vorfeld der Großveranstaltung am 17. und 18. Juni dazu genutzt, abschließend noch Induktionsschleifen auf dem „Ostwall Außenring“ einzubringen.

Die endgültige Freigabe des Ostwalls erfolgt dann direkt nach Beendigung des Kirchentages.

Die Kosten für die Erneuerung der Fahrbahn und des Straßenentwässerungskanals betragen rund 2,0 Mio. Euro und werden im Zuge des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes mit 90 Prozent durch den Bund gefördert. Der Anteil des Kanalbaues beträgt rd. 370.000 Euro und wird aus dem Gebührenhaushalt der Stadtentwässerung finanziert. Die Erneuerung des Pflanzstreifens beträgt ca. 270.000 Euro und wird über durch den städtischen Haushalt finanziert.

Beiträge nach dem Kommunalabgabegesetz NRW werden von den anliegenden Grundstückseigentümern nicht erhoben.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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