Flüchtlingsfrauen spenden selbstgenähte Masken an Flüchtlinge in Derne

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Schon im Frühjahr hatten geflüchtete Frauen ehrenamtlich rund 400 Alltagsmasken genäht – für die Seniorenzentren, die ambulante Pflege sowie die Notgruppen der AWO-Kitas und der Tagespflege. In den vergangenen Monaten konnten die Mitarbeiter*innen von „lokal willkommen“ weitere näherfahrene Frauen dafür gewinnen, solche Behelfsmasken anzufertigen.

So entstanden nun 200 Masken, die an die Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule in Derne verteilt wurden. In der vom Deutschen Roten Kreuz betriebenen Übergangseinrichtung leben zurzeit 65 Menschen.

Der Einrichtungsleiter Abbasse So und Frank Ortmann, Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Dortmund, freuen sich über die ehrenamtliche Arbeit und die gelebte Solidarität.

Hilfbereitschaft der Dortmunder Neubürgerinnen

Auch Nahid Farshi, Koordinatorin des Integrationsnetzwerks „lokal willkommen“, ist bewegt von der Hilfsbereitschaft der Dortmunder Neubürgerinnen. In kurzer Zeit haben sich mehr als ein Dutzend Näherinnen gefunden, die die Alltagsmasken in ihrer Freizeit herstellten. Dabei erwiesen sich die Frauen aus u.a. Syrien, Afghanistan, dem Iran und dem Irak als wahre Talente an der Nähmaschine.

Die Übergabe fand in der Übergangseinrichtung an der Nierstefeldstraße im kleinen Kreis statt. Als Dankeschön für ihr ehrenamtliches Engagement erhalten die Näherinnen von Angelika Eberle, Sozialarbeiterin bei „lokal willkommen“, ein kleines Präsent und eine Urkunde. Außerdem wurden die Anwesenden von den Bewohner*innen der Einrichtung mit einem afrikanischen Buffet überrascht.

Quelle: Stadt Dortmund

Bild: Stadt Dortmund

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