Sanierung des „Sonnensegels“ im Westfalenpark soll 2018 starten

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Das Sonnensegel (Bild: Westfalenpark Dortmund)
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Das Sonnensegel ist bereits seit Ende 2012 für Besucher gesperrt. Grund dafür waren Schäden an Holzsubstanz und Abspannkonstruktion, erklärt die Stadt Dortmund.

Eine Sanierung sei aus denkmaltechnischen Gründen nicht möglich, hieß es bisher.

Die Wüstenrot Stiftung hatte daraufhin eine Machbarkeitsstudie mit einem Sanierungskonzept erstellt, das den Denkmalschutz berücksichtigte. Das Ergebnis ist erfreulich: Ein großer Teil kann erhalten bleiben, eine Sanierung ist möglich. Die Denkmalbehörde der Stadt Dortmund und das Fachamt in Münster stuften das Konzept als „äußerst denkmalverträglich“ ein.

„Die Kosten für eine Sanierung des Sonnensegels betragen nach der vorliegenden Kostenanalyse einschließlich der Planungskosten rund 1,75 Millionen Euro. Die Wüstenrot Stiftung sichert über eine Vereinbarung mit den Sport- und Freizeitbetrieben zu, ein Projektbudget in Höhe von 875.000 Euro für Planungs- und Baukosten zur Verfügung zu stellen“, so die Stadt Dortmund.

Die übrigen Kosten in Höhe von 875.000 Euro werden aus dem Wirtschaftsplan der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund finanziert. Zusätzlich wurden noch 250.000 Euro für Demontage, Abbrüche der vorhandenen Einbauten und für landschaftsgärtnerische Arbeiten veranschlagt.

Die Wiedereröffnung ist für Herbst 2018 geplant, die Arbeiten sollen Mitte des Jahres starten. Wie das Sonnensegel von Günter Behnisch, eines der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts, dann genutzt werden kann, ist noch nicht geklärt. Kleinere Veranstaltungen wie Kundgebungen oder kleinere Theatervorführungen oder Vorträge wären denkbar.

Quelle: Stadt Dortmund

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