15. Dortmunder Wissenschaftstag: „Wissenschaft live“ erleben

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Schülerinnen und Schüler der Schule für Gesundheitsberufe (1. Semester MTLA-Ausbildung) besuchten den InnoTruck und nahmen an der Tour „Alles neu? Wie Innovationen entstehen“ teil. (Foto: Stadt Dortmund/Gorecki)
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Unter dem Motto „Wissenschaft live“ machten sich am 21. November 2017 über 300 Gäste des 15. Dortmunder Wissenschaftstags auf den Weg zu Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und kulturellen Einrichtungen in Dortmund. Über 20 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur beteiligten sich an dem Programm zum 25. Geburtstag von windo e.V.

Mit Bussen ging es um 15 Uhr vom Friedensplatz aus auf zwölf Touren, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Dortmunder Wissenschaftslandschaft erkunden können.

Zuvor wurden Sie von Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund und Vorsitzende von windo e.V., sowie Dirk Schroeder, Vorsitzender der Dortmund-Stiftung, in der Bürgerhalle begrüßt.

12 Touren in die Dortmunder Wissenschaftslandschaft

Thematisch waren diese Touren breit gefächert: Bürgerlabore, neue Erzähltechniken des Films, Elektronenmikroskopie, gesundes Altern, Roboterfußball, Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt, (soziale) Innovationen, Technikbegeisterung, Eye-Tracking und die Partnersuche im Internet. Manchmal steckt auch dort Wissenschaft drin, wo man es nicht sofort vermutet, zum Beispiel auf dem Fußballplatz, im Hinterhof, bei der Feuerwehr oder in einer Zeche.

So konnten die Besucherinnen und Besucher beispielsweise den Footbonauten auf dem Trainingsgelände des BVB ebenso bestaunen wie das moderne Brandhaus der Feuerwehr oder die „Kathedrale der Industriekultur“ auf der Zeche Zollern.

Eine der Touren richtete sich mit dem Thema Magnetismus speziell an Kinder im Vorschulalter und führte ins Kindertechnologiezentrum KITZ.do. Die Kindergartenkinder konnten gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern so selbst zu kleinen Forscherinnen und Forschern werden. Die Maxikinder der städtischen Kindertageseinrichtung Humboldtstraße nahmen als Gruppe teil.

Ein Truck voller Innovationen

In diesem Jahr wurde das Programm ergänzt durch den „Innotruck“ – eine mobile Erlebnisausstellung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der zweigeschossige Truck machte mit interaktiven Exponaten Lust auf Wissenschaft, Innovationen und Technik. Die rund 80 zum großen Teil interaktiven Exponate wurden von Schülerinnen und Schülern, aber auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der „offenen Tür“ ausprobiert.

Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund und Vorsitzende von windo e.V., sowie Dirk Schroeder, Vorsitzender der Dortmund-Stiftung begrüßten die rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rathaus und freuten sich, ebenso wie Angela Märtin, Wissenschaftsreferentin der Stadt Dortmund, über ein generationenübergreifendes Publikum.
(Foto: Stadt Dortmund/Gorecki)

25 Jahre windo

Im Anschluss an die Touren ging es im Rathaus mit dem Abendprogramm weiter. Den musikalischen Auftakt gestalteten Musikerinnen und Musiker des Orchesterzentrums NRW und sorgen so für eine festliche Einstimmung auf das 25-jährige Jubiläum von windo e.V., dem Netzwerk der universitären und außeruniversitären Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in Dortmund. Das Wissenschaftsnetzwerk präsentiert seine Aktivitäten auf der neuen Internetseite.

Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Prof. Dr. Dr. h.c. Gather überreichten Prof. Dr. Detlef Müller-Böling gemeinsam die Dortmunder Stadtsilhouette als Anerkennung für seine Verdienste um die Wissenschaftsstadt Dortmund. Prof. Müller-Böling, Rektor der TU Dortmund von 1990 bis 1994 und 1992 Gründungsmitglied des Vereins windo, engagiert sich auch weiterhin als Beauftragter für den Masterplan Wissenschaft für die Profilierung Dortmunds als Wissenschaftsstadt. Mittlerweile kann Dortmund mit rund 52.000 Studierenden, 7 Hochschulen und etwa 20 Forschungsinstituten sowie vielen forschungsorientierten Unternehmen als Wissenschaftsstadt punkten.

Im Anschluss erläuterte Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler von der TU Dortmund in seinem Festvortrag „Stadtweiterbau, Stadtumbau, Stadtneubau“ die Entwicklung von lebendigen Stadtquartieren.

Seit 15 Jahren ist der Dortmunder Wissenschaftstag ein fester Bestandteil im Eventkalender der Stadt. Die Veranstaltung wird von der Dortmund-Stiftung finanziell unterstützt und von windo e.V. sowie der Stadt Dortmund organisiert. Der Wissenschaftstag findet seit 2016 im Wechsel mit der Dortmunder Wissenschaftskonferenz statt.

Quelle: Stadt Dortmund, M. Meinders

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