Überfälle in der Dortmunder Nordstadt am Wochenende

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Symbolbild Polizei.
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Ein 23-Jähriger aus Erbitte wurde in der Nacht zu Samstag (0.20 Uhr) von einem räuberischen Duo brutal überfallen. Die Angreifer schlugen das Opfer zu Boden und tritten weiter auf den 23-Jährigen ein. Sie entrissen ihm das Handy und die Armbanduhr. Erst danach gelang dem 23-Jährigen die Flucht. „Doch eine – mit Sicherheit nicht zufällig anwesende – Frau reichte einem der Täter eine ungeöffnete Bierflasche“, schildert Polizeisprecher Sven Schönberg das abstoßend feige, brutale Vorgehen der Gruppe. Während das Opfer davon lief, schleuderten die Angreifer noch eine Flasche in dessen Richtung. Diese traf den Rücken des Flüchtenden. Das Opfer rannte weiter und konnte schließlich die Polizei rufen.  Die Täter – mittlerweile also auf ein Trio angewachsen – versteckten sich derweil im Hausflur eines Mehrfamilienhauses ganz nah am Tatort. Wieso gerade dieses Haus? Das wurde klar, als kurz danach die Polizei aufkreuzte: Das brutale Trio flüchtet in eine Wohnung in dem Haus. Zu dieser besaß die Frau einen Schlüssel. Jetzt saß das Raub-Trio in der Falle. Die Polizei durchsuchte die Wohnung und fand neben der Armbanduhr des Opfers, weiteres Diebesgut. Daraufhin nahm die Polizei das Trio direkt fest – zwei junge Männer, 16 und 19, sowie die 30-Jährige Wohnungsinhaberin. Wie uns Polizeisprecherin Nina Vogt auf Nachfrage ergänzend mitteilte, sind die beiden jungen Männer Marokkaner und beide bereits polizeibekannt; die 30jährige Frau ist eine Deutsche und war bis dato nicht polizeilich aufgefallen.

Der zweite Überfall in der nördlichen Innenstadt erfolgte nur wenige Stunden später. Gegen 5.45 Uhr wurde eine 66-Jährige Opfer eines Straßenräubers. Auf ihrem Weg Richtung Norden auf der Burgholzstraße wurde sie auf Höhe der Einmündung zur Spohrstraße zu Boden gestoßen. Sie erlitt, vom Schreck abgesehen, leichte Verletzungen. Noch während sie am Boden lag, sah sie, wie jemand ihre Handtasche aufklaubte und davonrannte in Richtung Münsterstraße. Dieser Jemand soll dunkel gekleidet gewesen sein, weitere Hinweise liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor, bedauert die Dortmunder Polizei, die auf Zeugenhinweise hofft: Kriminalwache Dortmund, 0231-132-7441.

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