Vom Abschleppseil zur Blutprobe

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Symbolbild. (tn)
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Zwei 26 – und 28 Jahre alte Männer aus den Niederlanden und Polen standen heute, 3. Mai 2018, gegen 11.03 Uhr bei Castrop-Rauxel auf dem Seitenstreifen der A2 in Richtung Oberhausen im Kreuz Nord-West und versuchten ein liegengebliebenes Auto wieder fahrbereit zu machen.

Einer der Beiden war kurz zuvor mit einem technischen Defekt an seinem Chrysler PT Cruiser dort stehengeblieben. Sein Freund kam dem Liegenbleiber zur Hilfe und gemeinsam versuchte man das defekte Fahrzeug mittels Überbrückungskabel wieder zum Laufen zu bekommen. Da sich dieses sehr gefährliche Unterfangen auf dem Seitenstreifen der Hauptfahrbahn abspielte, rief das ein Streifenteam der Autobahnpolizeiwache Kamen auf den Plan.

Die Beamten stellten den Havarierten ein Abschleppseil zur Verfügung und sicherten den Abschleppvorgang bis zum nächstgelegenen Parkplatz mit ihrem Streifenwagen ab.

Dort angekommen entdeckten die Beamten in der Armlehne der Fahrertür des PT Cruisers eine verdächtige anmutende, offenkundig selbstgedrehte, Zigarette. Beim näheren Betrachten dieser Rauchware stieg den Beamten ein süßlicher, an Marihuana erinnernder Geruch, in die geschulten Nasen.

Bei der sich zwangsläufig anschließenden Überprüfung der Fahrtauglichkeit der beiden Freunde stellte sich heraus, dass beide mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (Marihuana und Amphetamin, sowie Marihuana und Kokain) mit ihren Fahrzeugen unterwegs waren bzw. auf dem Seitenstreifen standen.

Zu guter Letzt ergab sich dann noch bei den Ermittlungen, dass der 28-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Ergebnis des Abschleppvorgangs: Jeweils eine Blutprobe sowie zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss. Die weitere Heimreise mussten die beiden Freunde jetzt zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmittel antreten.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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