In gut jedem sechsten Fall war etwas faul.
Am vergangenen Montag, dem 02. Juli, überprüften insgesamt 96 Zollbeamtinnen und -beamte der des Hauptzollamts Dortmund Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Gebäudereinigungsgewerbe. Anlass war eine bundesweite Schwerpunktkontrolle.
Im gesamten Bezirk des Hauptzollamts Dortmund (östlicher Teil des Ruhrgebietes, westliches Sauerland bis hin zum Siegerland) befragten die Beamten insgesamt 302 Personen zu Ihren Arbeitsverhältnissen.
In 50 Fällen wird nun ermittelt:
25 Mal gab es Anhaltspunkte für den Verstoß gegen die Zahlung des Mindestlohnes, in 9 Fällen waren die Angestellten nicht ordnungsgemäß angemeldet, es wurden keine Beiträge an die Sozialversicherungen gezahlt. In weiteren 9 Fällen wurden vermutlich Ausländer ohne Arbeitserlaubnis beschäftigt und 7 Mal gab es Hinweise auf Leistungsmissbrauch, berichtet die stellvertretende Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund, Madelaine Becker.
