Bundespolizisten haben am vergangenen Wochenende in Dortmund und Essen sieben Männer und eine Frau festnehmen können, die mit Haftbefehl gesucht wurden.
Bei Kontrollen der Bundespolizei am Dortmunder Flughafen, dem dortigen Hauptbahnhof und dem Hauptbahnhof Essen, wurden am vergangenen Wochenende sieben Männer im Alter von 18 bis 51 Jahren und eine Frau (23) festgenommen, die mit Haftbefehl gesucht wurden. Bei den jeweiligen Delikten handelte es sich um Betrug, Erschleichen von Leistungen, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, nicht gezahlte Ordnungswidrigkeiten, Sachbeschädigung und Raub. Fünf der gesuchten Personen konnten die von ihnen geforderten Geldstrafen bei der Bundespolizei einzahlen und so eine Freiheitsstrafe abwenden. Ein slowakischer Staatsangehöriger (28), der aufgrund eines Ladendiebstahls zuvor überprüft wurde, war allerdings nicht in der Lage, seine Strafe in Höhe von 370 Euro zu begleichen und hat nun ersatzweise eine Haft von 10 Tagen zu verbüßen. Auch ein 18-jähriger guineischer Staatsangehöriger wurde festgenommen und in die JVA eingeliefert. Weil er gegen ausländerrechtliche Bestimmungen verstoßen hatte, wurde er mit Untersuchungshaftbefehl gesucht. Des Weiteren stellten Bundespolizisten fest, dass sich der Mann ohne gültigen Aufenthaltstitel im Bundesgebiet aufhielt. Auch ein 41-jähriger deutscher Staatsangehöriger, der wegen eines Raubes gesucht wurde, konnte von der Bundespolizei festgenommen werden. Auf den Mann wurden die Bundespolizisten aufmerksam, als sie vom Prüfdienst der DB aufgrund eines Fahrgelddeliktes zu einem Zug im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen wurden. Der 41-Jährige wurde ebenfalls in die JVA eingeliefert.
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