Stadt saniert Rathaus – OB Sierau lädt Interessierte und Handwerksbetriebe zur Infoveranstaltung

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Im Innenbereich weist das Gebäude durch die intensive Nutzung eine dem Alter entsprechende Abnutzung aller Bauteiloberflächen auf.Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Janus Skop 
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Es ist eines der bedeutsamsten Bauprojekte der Stadt in den kommenden Jahren: Die Sanierung des Rathauses. Rund 33,9 Millionen Euro fließen unter anderem in Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen. Die Verwaltung informiert am Montag, 24. Juni, bei einer Infoveranstaltung.

Das fünfgeschossige Gebäude, rund 15.000 qm Bruttogrundfläche, wird als Verwaltungsgebäude mit Büro- und Besprechungsräumen in den Obergeschossen, mit Sitzungssälen im 1. Obergeschoss, einer Bürgerhalle und Trauzimmern sowie Ausstellungsbereichen und einem Restaurant im Erdgeschoss genutzt. Jährlich finden hier mehr als 2.600 Veranstaltungen statt, viele davon öffentlich. Nach 30 Jahren intensiver Nutzung steht jetzt eine umfassende Modernisierung an. Mit Beschluss des Rates vom 23. Mai 2019 wurden die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen mit einem Kostenvolumen von rund 33,9 Mio. Euro inklusive Baunebenkosten bestätigt. Baubeginn ist am 16. November 2020.

Brandschutz, Heizung und Sanitäranlagen

Die erforderliche Sanierung erstreckt sich auf die Bereiche Gebäudehülle, Innenräume und Innenflächen sowie die gesamten haustechnischen Anlagen, wobei keine grundsätzlichen Umbauten oder Veränderungen der Tragstruktur vorgesehen sind. Grundsätzlich wird eine sogenannte 1:1 Sanierung durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die brandschutztechnischen Belange gelegt.

Da sich die Anpassung der technischen Anlagen auf alle Bereiche des Gebäudes erstreckt, müssen bekleidende Bauteile wie zum Beispiel Decken- und Wandflächen und zum Teil Fußböden im Anschluss überarbeitet werden. In diesem Zuge werden auch alle Sanitäranlagen modernisiert. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit wird auf die Erhaltung von schützenswerten Einbauten, den Parkettböden und vor allem dem aufwendig gestalteten Natursteinboden in der Bürgerhalle Wert gelegt.

Die Natursteinfassade wird vollständig gereinigt und aufgearbeitet, die Glasfassaden und Fenster sowie die Lichtkuppel werden ausgetauscht.

Verwaltung setzt auf lokale Unternehmen

Oberbürgermeister Ullrich Sierau setzt beim Umbau und der Modernisierung des Rathauses auch auf die bewährte Zusammenarbeit mit dem lokalen und regionalen Handwerk: „Sowohl beim Konjunkturpaket II als auch beim Baukunstarchiv NRW ist es durch frühzeitige Kommunikation gelungen, die Unternehmen der Region für die anstehenden Projekte zu sensibilisieren. Sie haben sich in der Vergangenheit immer wieder als gute Kooperationspartner bewährt und gute Arbeit zu fairen Preisen abgeliefert.“ Ullrich Sierau ist sicher, dass es für viele Unternehmen „eine besondere Ehre ist, am Dortmunder Wahrzeichen der lokalen Demokratie mitzuarbeiten.“

Schon jetzt sind Interessensbekundungen an das Vergabe- und Beschaffungszentrum der Stadt Dortmund jederzeit möglich. Unternehmen können sich registrieren lassen und werden über den weiteren Verfahrensablauf informiert.

Oberbürgermeister Ullrich Sierau sowie die Städtische Immobilienwirtschaft und weitere Projektbeteiligte laden zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 24. Juni 2019, 18:00 bis 20:00 Uhr, in die Bürgerhalle des Rathauses ein. Unternehmen und interessierte Bürger*innen erfahren alles Wissenswerte über den aktuellen Stand der Planungen sowie das weitere Verfahren und den zeitlichen Ablauf dieses prestigeträchtigen Projektes.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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