Fragen und Antworten rund um den Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 19. bis 23. Juni

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Die Stadtkirche St. Reinoldi ist einer der Schauplätze des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): do-foto.de 
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Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag findet von Mittwoch bis Sonntag, 19. bis 23. Juni 2019, in Dortmund statt. Zu dem Groß-Event werden mehr als 100.000 Besucher*innen täglich erwartet. dortmund.de hat die wichtigsten Informationen zum Kirchentag zusammengetragen.

An wen können sich Bürger*innen und Besucher*innen bei Fragen wenden?

Bei Fragen im Vorfeld des Kirchentages (z.B. zu Sperrungen etc.) können sich Bürger an die zentrale Rufnummer des Deutschen Evangelischen Kirchentages in der Geschäftsstelle Dortmund wernden: Tel. 0231 997680.

Die städtische Hotline des Kirchentages lautet während der Veranstaltungstage: Tel. 0231 50-13247.

Ab 19 Juni, 14:00 Uhr, ist das Bürgertelefon der Polizei unter der Tel. 0231 1325555geschaltet und rund um die Uhr erreichbar.

Das Bürgertelefon des Ordnungsamtes ist unter der Telefonnummer 0231 50-28888erreichbar.

Was ist der Deutsche Evangelische Kirchentag für eine Veranstaltung und wer kann daran teilnehmen?

Der Deutsche Evangelische Kirchentag an sich ist eine Bewegung, die alle zwei Jahre in einer anderen Stadt eine fünftägige Großveranstaltung feiert. In diesem Jahr ist Dortmund Ausrichterstadt des Kirchentages. Veranstalter ist Verein zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentages e.V, die westfälische Landeskirche ist Gastgeberin. Der Deutsche Evangelische Kirchentag will ein Fest des Glaubens feiern und seine Teilnehmenden dazu einladen, über Fragen der Zeit zu diskutieren. Nicht nur die christlichen Religionsgemeinschaften sind auf dem Kirchentag vertreten. Seit den 1960er Jahren wird auch der interreligiöse Dialog gefördert.

Können Dortmunder*innen auch noch spontan am Kirchentag teilnehmen?

Teilnehmen kann, wer zuvor ein Ticket erworben hat. Tageskarten gibt es ab 19 Euro (ermäßigt), Dauerkarten für alle fünf Tage, vom 19. bis 23. Juni, ab 29 Euro (ermäßigt). Über 100.000 Teilnehmende werden täglich erwartet. Für einige Veranstaltungen benötigt man kein Ticket. So stehen die Eröffnungs-Gottesdienste und der „Abend der Begegnung“ in der Innenstadt (am 19. Juni) allen Dortmunder*innen offen. Zu diesem Fest kommen durchschnittlich 200.000 Menschen. Auch für die Abschluss-Gottesdienste im Signal Iduna Park sowie im Wetsfalenpark braucht es kein Kirchentags-Ticket.

Wie sieht das Programm des Kirchentages aus? Wo sind die zentralen Veranstaltungsorte?

Teil des Deutschen Evangelischen Kirchentages sind über 2.000 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Neben großen Gottesdiensten erwarten die Besucher Workshops, Diskussionen, Comedy, Konzerte und diverse Mitmach-Angebote. Die zentralen Orte werden das Stadtzentrum, Nordstadt und die Westfalenhallen sein. Eröffnet wird der Kirchentag am Mittwoch, 19. Juni 2019, um 17:30 Uhr mit drei Gottesdiensten auf dem Friedensplatz, auf dem Hansaplatz und nahe dem Ostentor auf der Straßenkreuzung Brüderweg/Ostwall. Im Anschluss, von 18:30 Uhr bis 22:45 Uhr, sind alle Dortmunder*innen zu einem Straßenfest, dem „Abend der Begegnung“ eingeladen.

An den folgenden drei Tagen – von Donnerstag, 20. Juni, bis Samstag, 22. Juni, – wird es allein in 40 Kirchen und Gemeindehäusern Veranstaltungen geben. Auch im Theater Dortmund mit Opernhaus und Schauspielhaus, dem Konzerthaus, der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dorstfeld, im Freizeitzentrum West (FZW) oder im Kulturort Depot finden Veranstaltungen statt. Zur Erweiterung der Hallenflächen der Westfalenhallen nutzt der Kirchentag das direkt angrenzende Eissportzentrum Westfalen sowie Großzelte, die auf den angrenzenden Parkplatzflächen Platz finden.

Zum Kirchentag erwartet Dortmund auch allerhand prominente Gäste: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Bundespräsidenten a.D. Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und weitere Amtskollegen, die Musiker Culcha Candela, Adel Tawil und Anna Loos, Kabarettist Eckard von Hirschhausen, uvm.

Programm

Zentrale Veranslatungsorte: Signal Iduna Park, Westfalenpark, Innenstadt und Westfalenhallen

Weitere Veranstaltungsorte: Dortmunder Nordstadt/Fredenbaumpark (Zentrum Jugend und Zentrum Kinder), St. Reinoldi (Wunderkirche), Theater Dortmund mit Opern- und Schauspielhaus, Konzerthaus, DASA Arbeitswelt Ausstellung, Freizeitzentrum West (FZW) und Depot

Betrifft der Kirchentag auch Bürger*innen, die nicht daran teilnehmen?

Da es sich bei dem Deutschen Evangelische Kirchentag um eine Großveranstaltung handelt, müssen alle Dortmunder*innen und Besucher*innen der Stadt mit Einschränkungen im Straßenverkehr als auch – durch hohes Personenaufkommen – im öffentlichen Nahverkehr rechnen. Auch betrifft der Kirchentag Dortmunder*in mit Kindern und Jugendlichen, die eine Schule in Dortmund besuchen. Denn am Mittwoch, 19. Juni, sowie am Freitag, 21. Juni, haben Schüler*innen Dortmunder Schulen frei. An Fronleichnam am 20. Juni ist ohnehin schulfrei. Grund ist, dass viele Besucher*innen des Kirchentags vor allem die Dortmunder Schulen als Übernachtungsstätte nutzen werden.

Welche Straßen werden gesperrt, welche Einschränkungen gibt es im Verkehr?

Während des Kirchentages wird es rund um den Dortmunder Wall zu Einschränkungen für den fließenden und ruhenden Verkehr kommen. Bereits am Samstag, 15. Juni, wird (für die Aufbauarbeiten für die große Bühne zum Eröffnungsgottesdienst) der Schwanenwall ab der Schwanenstraße bis zum Ostwall in Höhe Arndtstraße ab 20:00 Uhr gesperrt. Die vorbereitenden und umfangreichen Arbeiten für die Sperrung beginnen bereits ab 14:00 Uhr. Am Mittwoch, 19. Juni, kommt es ab 12:00 Uhr zu erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Dortmunder Innenstadt. Die Befahrung des Dortmunder Walls sollte, wenn möglich, vermieden werden.

Sicherheitsanforderungen oder Verzögerungen im Abbau können erfordern, dass es bis inklusive 23. Juni zu Sperrungen im Schwanen- und Ostwall kommt. Umleitungen werden eingerichtet. Bürger werden gebeten, die Hinweisbeschilderung zu beachten. Sollten Sperrungen nach dem 21. Juni nicht mehr notwendig sein, können diese kurzfristig aufgehoben werden. Die Strobelallee ist ab Wittekindstraße/Im Rabenloh bis Ardeystraße/Strobelallee am 20., 21. und 22. Juni jeweils von 8:00 Uhr morgens bis ca. 24:00 Uhr für die Durchfahrt gesperrt. Für den Schlussgottesdienst am 23. Juni ist die Strobelallee von ca. 7:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr gesperrt.

Bürger*innen und Besucher*innen sind unbedingt angehalten, Halteverbote einzuhalten. Bei Nichteinhaltung können Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt werden.

Wie bereiten sich DSW21, VRR und Deutsche Bahn auf den Kirchentag vor?

DSW21 erhöht die Kapazitäten der öffentlichen Verkehrsmittel. Die Stadtbahn wird im 10-Minuten-Takt von Betriebsbeginn bis etwa Mitternacht fahren. Das Angebot wird insbesondere zwischen Fredenbaum und Westfalenhallen, wo zentrale Veranstaltungsorte liegen, verstärkt. Das Busangebot wird um einige Sonderlinien ergänzt, vor allem im Umfeld einiger Gemeinschaftsunterkünfte. Der NachtExpress fährt an allen Tagen bis 4:00 Uhr nachts. Auch Deutsche Bahn und Verkehrsverbund Rhein Ruhr sind in das Verkehrskonzept mit eingebunden. Gerade zu den Stoßzeiten wird es zu Verstärkungen kommen, z.B. in der Taktung von S1 und S4.

Verkehr

Einen Überblick der geplanten Straßensperrungen sind auf der Internetseite des Kirchentags zu finden.

Wie steht es um die Sicherheit während des Kirchentages?

Der Kirchentag selber stützt sich auf das Engagement von rund 4.000 freiwilligen Helfer*innen, die unter anderem in der Besucherlenkung eingesetzt werden. Die Dortmunder Polizei richtet Sicherheitskonzept und personelle Stärke auf die Großveranstaltung aus. Der Lage angepasst sind Spezialkräfte unterwegs, sowohl erkennbar als auch nicht sichtbar. Das Ordnungsamt wird täglich während der Veranstaltungszeiten des Kirchentages verstärkte Präsenz in der City zeigen. Die Mitarbeiter*innen fungieren als Ansprechpartner*innen für die Gäste der Veranstaltung, sind für die Unterbindung von Störungen zuständig, sorgen für die Verkehrsüberwachung und sanktionieren Ordnungswidrigkeiten.

Besonders während der Rückreisephasen am 19. Juni abends und 23. Juni ab Mittag wird es zu einem hohen Verkehrsaufkommen in den Schwerpunktbereichen Dortmund Hauptbahnhof, Haltepunkt Signal Iduna Park und Haltepunkt Dortmund Stadthaus kommen kann. Aus Sicherheitsgründen könnte es hier notwendig werden, Zugänge kurzzeitig zu sperren.

Für die die sanitätsdienstliche Versorgung ist die Johanniter Unfallhilfe mit knapp 1.000 Einsatzkräften vor Ort.

Sicherheit

Wo können Besucher*innen des Evangelischen Kirchentages unterkommen?

Ca. 40.000 Teilnehmer*innen werden in Gemeinschaftsquartieren untergebracht – z.B. in Schulen. Andere Gäste kommen in Hotels oder in Privatquartieren unter. Der Quartierbereich erstreckt sich auch über Dortmunds Nachbarstädte

Was können Touristen außerdem in Dortmund erleben?

Menschen, die zum Kirchentag nach Dortmund gekommen sind, können auch nach der Veranstaltung noch einiges in Dortmund erleben. Gerade wer zum ersten Mal in Dortmund ist, hat die Chance, die Ruhrmetropole mit all ihren Möglichkeiten kennenzulernen. Bei gutem Wetter empfiehlt sich ein Besuch im Westfalenpark, im Botanischen Garten Rombergpark oder im Zoo Dortmund; bei schlechterem Wetter ist ein Besuch in einem dervielen Museen spannend. Auf die Spuren der Geschichte des Ruhrgebiets können sich Interessierte z.B. in der ehemaligen Zeche Zollern begeben. Auch über den Kirchentag hinaus hat Dortmund viele Events und Erlebnisse zu bieten. Wer noch bis Ende Juni in der Stadt bleibt, kann z.B. am 29. Juni bei der „ExtraSchicht“ Industriekultur erleben oder beim Start der Internationalen Woche Dortmunds kulturelle Vielfalt mitfeiern. Die Webseite von Dortmund Tourimus hat viele Tipps für Touristen.

Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen gibt es auf der Webseite des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Quelle: Stadt Dortmund

 

 

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