Zum 15. Juni 2020 wird der Regelbetrieb an Grundschulen wieder aufgenommen. Die Schulträger sind auf die Wiederaufnahme des Unterrichts vorbereitet. Für Offene Ganztagsschule (OGS) und Kindertagesstätten gilt: Die Gebühren werden für Juni und Juli halbiert.
Schuldezernentin Daniela Schneckenburger äußerte sich in der Pressekonferenz des Verwaltungsvorstandes am Dienstag, 9. Juni, überrascht über die Meldung der Landesregierung, dass weitere Schulöffnungen kurzfristig bereits ab dem 15. Juni vorgesehen sind.
Schüler*innen verbleiben in Klassenverbänden
Da jedoch eine Auflage der Landesregierung vorsieht, dass die Schüler*innen in ihren Klassenverbänden bleiben, wird der Regelbetrieb nur an Grundschulen wieder aufgenommen. In Sekundarstufen wäre das aufgrund der Kursstruktur nicht möglich einzuhalten. Schneckenburger erklärt: „Dieser Beschluss hat viele Unruhen ausgelöst, da sich die Lehrer*innen nicht rechtzeitig informiert gefühlt haben. Das ist ein sehr eng bemessener Zeitraum, von der Meldung der Landesregierung bis zur tatsächlichen Wiederaufnahme des Schulbetriebs.“
Von Seiten der Eltern wäre ein gemischtes Echo gekommen. Schneckenburger dazu: „Ich kann gut verstehen, dass sich nicht nur Kinder wieder nach Normalität und einem geregelten Alltag sehnen, sondern sich besonders auch Eltern wieder eine geregelte Betreuungssituation wünschen.“
Kein Einzug der Gebühren im Juni
Schneckenburger betont, dass die Schulträger gut auf die Wiederaufnahme des Unterrichts vorbereitet sind. So gäbe es schon länger die neuen Hygienekonzepte, die sich bewährt hätten. Weiterhin gab die Schuldezernentin bekannt, dass der Verwaltungsvorstand beschlossen habe, die Gebühren für die Angebote der OGS und die Kindertagesstätten für die Monate Juni und Juli zu halbieren. So würden im Juni keine Gebühren eingezogen, im Juli hingegen der gesamte Betrag.
Quelle: Stadt Dortmund
Bild : Dortmund Agentur/ Roland Gorecki
