Aktion „Platz für Retter“ von Ordnungs-, Tiefbauamt und Feuerwehr sorgt für freie Rettungswege

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Mit der gemeinsamen Aktion „Platz für Retter“ möchten Ordnungs-, Tiefbauamt und Feuerwehr für die Sicherheit der Dortmunder*innen sorgen. Viele Rettungswege in Dortmund sind im Notfall nicht befahrbar, da Falschparker*innen die Feuerwehrzufahrten versperren. Kontrollen und Probefahrten sollen die Bürger*innen sensibilisieren.

„Wir retten Leben, wenn Sie uns lassen“ ist das Motto der Aktion. Denn im Notfall verlieren die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wertvolle Zeit, wenn Falschparker*innen die Straßen sowie Feuerwehrzufahrten blockieren. Verlorene Zeit hat dramatische Folgen und kann sogar Leben kosten. Auch vermeintlich ordnungsgemäß abgestellte Autos können Feuerwehr und der Rettungsdiensten zu wenig Platz zur Durchfahrt lassen.

Neben der Ahndung von Buß- und Verwarngeldern ist es daher wichtig, die Dortmunder Bevölkerung, die Pendler*innen und die Durchreisenden für dieses Thema zu sensibilisieren. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsvorstand am Dienstag, 16. Februar, die Durchführung der Aktion „Platz für Retter“ beschlossen. Diese Aktion ist eine Zusammenarbeit der Fachbereiche Ordnungs-, Tiefbauamt und der Feuerwehr und hat die Sicherheit der Dortmunder Bürger*innen bei Notfällen zum Ziel.

Feuerwehr unternimmt Probefahrten in ausgewählten Bereichen

Die Feuerwehr Dortmund wird ab dem zweiten Quartal 2021 die Aktion „Platz für Retter“ durchführen. In einem Aktionszeitraum von sechs bis acht Monaten sollen Probefahrten in ausgewählten Wohnvierteln, Spielstraßen, entlang von Feuerwehrzufahrten und öffentlichen Gebäuden durchgeführt werden. Die Probefahrten werden mit einem Löschfahrzeug oder einer Drehleiter erfolgen. Im Rahmen dieser Probefahrten wird der Flyer „Wir retten Leben, wenn Sie und lassen!“ verteilt.

Ordnungsdezernent Norbert Dahmen erklärte: „Ziel ist ein Bewusstseinswandel. Wir wollen bei den Bürger*innen eine höhere Sensibilität und Akzeptanz für ausgewiesene Rettungsbereiche erreichen. Die Anlieger*innen von häufig zugeparkten Straßen werden im Vorfeld sensibilisiert. Wir werden die Aktion ankündigen.“

Sensibilisierung und Sanktionierung

Zwei bis drei ausgewählte Probefahrten erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt und dem Tiefbauamt, um neben der reinen Sensibilisierung auch entsprechende Sanktionen auszusprechen. Hier insbesondere bei BVB-Heimspielen. Diese Probefahrten werden medial begleitet. Während des gesamten Aktionszeitraumes erfolgt eine regelmäßige Information über die sozialen Medien.

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