Im Sommer werden Blutkonserven knapp – Klinikum bittet um Blutspenden

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Es bedarf jeden Tag 100 Spendern, um den Bedarf an Blut zu decken Bild: Klinikum Dortmund
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Blut wird immer gebraucht, aber vor allem in den Ferienwochen gehen die Bestände an Konserven drastisch zurück. Das Klinikum Dortmund bittet vor und in den Ferien zu spenden, damit es nicht zu Versorgungsengpässen bei den Patienten kommt.

Sie ist erst 17 Jahre alt – und doch hat Pauline schon mehr Zeit im Krankenhaus verbracht als andere in ihrem ganzen Leben. Denn bei der Schülerin wurde Anfang 2018 Leukämie diagnostiziert. Wie viele Patienten mit Blutkrebs bekommt Pauline zum einen eine Chemotherapie, um die Krebszellen zu bekämpfen, und wird zugleich mit Bluttransfusionen behandelt. Denn die gesunden, blutbildenden Zellen werden nicht nur von den Krebszellen verdrängt, sondern auch durch die bei der Chemotherapie genutzten Medikamente zerstört. Patienten wie Pauline sind auf Blutspenden angewiesen. Denn Blutkrebs- Erkrankte benötigen nicht nur häufig eine Stammzellspende, sondern auch regelmäßige Bluttransfusionen.

Blut wird immer gebraucht, aber vor allem in den Ferienwochen gehen die Bestände an Konserven drastisch zurück. Viele Spender sind im Urlaub, teils in Ländern, nach deren Besuch eine Blutspende wegen der Gefahr von Infektionskrankheiten erst nach längeren Zeiträumen wieder möglich ist. Das KlinikumDo und das hauseigene Institut für Transfusionsmedizin, die BlutspendeDo, rufen deshalb dazu auf, vor und in den Ferien zu spenden, damit es nicht zu Versorgungsengpässen bei den Patienten kommt.

Für eine Vollblut- oder Plasma-Spende erhält der Spender in der BlutspendeDO, Alexanderstr. 6 – 10, beim ersten Mal einen Einkaufsgutschein über 20 Euro von REWE. Ab der zweiten Spende wird dann eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro gewährt. Blutspenden kann jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren – weitergehende Informationen und Anmeldungen bei der BlutpendeDO unter Tel. 0231 – 953 19999 oder auf der Webseite.

Fragen zur Blutspende im Sommer? HIER gibt es Antworten!

Quelle: Stadt Dortmund

 

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