Straßenrennen weiterhin beliebt, auch in Dortmund!

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Symbolbild (pixabay/PeterBriatka)
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Rennfahrer auf dem Wall gestoppt – Einsicht: Fehlanzeige!

Die Dortmunder Polizei hat gestern Abend (5.3.) zwei mutmaßliche Rennfahrer auf dem Königswall in Dortmund-Mitte gestoppt. Die Einsicht der Fahrer bezüglich ihres Fehlverhaltens war allerdings nicht vorhanden – sozusagen: Fehlanzeige. Und so verhielten sich die beiden dann auch während ihrer Kontrolle…

Gegen 21 Uhr fielen den Polizeibeamten zwei Fahrer in ihren Autos auf, die sich mutmaßlich durch Gesten und Blicke zu einem Straßenrennen verabredeten. Kurz vor der Ampel Königswall / Bahnhofstraße hupte einer der Fahrer plötzlich, zeitgleich beschleunigten beide ihre Autos sehr stark. Umgehend eilten die Polizeibeamten mit Blaulicht und Martinshorn hinterher. Dabei erhöhten sie ihre Geschwindigkeit bis auf 80 km/h, der Abstand zum BMW und Mercedes vergrößerte sich allerdings zusehends. An der Kreuzung Königswall / Brinkhoffstraße bremsten die beiden Fahrer an einer roten Ampel abrupt ab. Die Polizeibeamten forderten beide auf, an den rechten Fahrbahnrand zu fahren und Personal- und Fahrzeugpapiere auszuhändigen.

Ihren Missmut über die Kontrolle äußerten beide Männer (19 und 26 Jahre aus Dortmund) mehrfach – meist in unangemessener, respektloser und aggressiver Weise, teilweise in einer anderen Sprache.

Der 19-Jährige fühlte sich offenbar besonders stark: er ging auf die Beamten zu und drohte mit den Fäusten, Unterstützung durch andere Männer und mit der Äußerung, die Beamten „fertig“ machen zu wollen. Auch vor der Ansage, dass die Beamten richtig „aufs Maul“ bekommen werden schreckte der Heranwachsende nicht zurück. Zur seiner Unterstützung erschien dann erst einmal sein Vater an der Einsatzörtlichkeit, der sich allerdings ebenso wenig mit den Maßnahmen der Polizei abfinden konnte oder wollte. Weitere verdächtige Personen fuhren langsam an der Kontrollstelle vorbei und beobachteten die Beamten.

Nach Erteilung eines Platzverweises mussten die beiden Dortmunder – die übrigens angaben, sich nicht zu kennen – die Dortmunder Innenstadt verlassen.

Gegen sie wird nun ermittelt wegen eines Aggressionsdelikts im Straßenverkehr, Bedrohung und Beleidigung.

Über ihre Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen entscheidet das Straßenverkehrsamt, welches einen Bericht zur Überprüfung erhalten wird.

Für die beiden Rennfahrer endet damit die Geschichte vorläufig nicht mit „Fehl“, sondern tatsächlich mit „Anzeige“!

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

 

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