Bönen, A2 Richtung Hannover, Parkplatz „Kolberg“ und weiterer Bereich Kooperative Großkontrolle der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund – Eine kurze Bilanz

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Bild: Polizei Dortmund
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Einsatzkräfte der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund kontrollierten gestern, 29. Mai 2018, in der Zeit zwischen 07.00 bis 15.00 Uhr, bei Bönen auf der A2 in Richtung Hannover (Parkplatz „Kolberg“), gemeinsam mit dem Zoll und dem Bundesamt für Güterkraftverkehr Dutzende Fahrzeugführer und ihre Fahrzeuge.

Im Rahmen der Großkontrolle fanden unter anderem die Bereiche Abstand, Geschwindigkeit (mit und ohne Anhalten der Fahrzeugführer/-innen), der gewerbliche Güterverkehr, Alkohol und Drogen, sowie das Thema Ablenkung besondere Beachtung.

Unter anderem kontrollierten die Beamten einen 35-jährigen Dortmunder und seine ebenfalls 35-jährige Beifahrerin in ihrem Citroen Jumper. Der Fahrzeugführer ist den Beamten als „Altmetallsammler“ bekannt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 35-Jährige bei der Gerichtskasse Dortmund insgesamt 13300 Euro an Aussenständen zu begleichen hatte. Seine Beifahrerin hatte noch offene Forderungen in Höhe von 182 Euro. Das Fahrzeug der beiden Dortmunder wurde letztlich durch einen Gerichtsvollzieher zur Sicherung der ausstehenden Forderungen gepfändet.

Die Besatzung eines ProViDa Fahrzeugs (Zivilfahrzeug mit spezieller Meß,- und Videotechnik), konnte einen 59-Jährigen aus Hamm messen, während er in einem Baustellenbereich die zulässige Geschwindigkeit von 60 km/h deutlich überschritt. Die Beamten mussten hier eine Geschwindigkeit von 132 km/h feststellen. Darüber hinaus überholte der Fahrzeugführer unzulässiger Weise auch noch andere Fahrzeuge rechts. Der Autofahrer aus Hamm muss jetzt mit einem zweimonatigen Fahrverbot und einem möglichen Bußgeld von deutlich über 400 Euro rechnen.

In einem Fernbus von Dortmund nach Hannover fiel ein 26-jähriger Fahrgast aus Hannover mit circa drei Gramm Cannabis auf. Die mutmaßlichen Drogen wurden sichergestellt und eine Strafanzeige geschrieben.

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Kontrolle ein 23-Jähriger aus den Niederlanden angehalten. Im Rahmen der Kontrolle gab der Fahrer gegenüber den Beamten an, er habe am Vortag Cannabis konsumiert. Ihm wurde ein freiwillige Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

In absoluten Zahlen drückt sich die Bilanz des Kontrolltages wie folgt aus:

Insgesamt wurden 153 Personen in 73 Fahrzeugen kontrolliert.

Dabei ergaben sich fünf Strafanzeigen.

In 16 Fällen drohen angehaltenen Fahrzeugführern/-innen Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach Geschwindigkeitsverstößen. Elf müssen sogar mit Fahrverboten rechnen. 12mal ergaben sich Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach Geschwindigkeitsverstössen durch Radarmessstellen.

In sechs Fällen ahndeten die Einsatzkräfte das Missachten von Überholverboten und zweimal das Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes.

Rund 19 mal führte mangelhafte Ladungssicherung zu entsprechenden Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

In 16 Fällen müssen Fahrzeugführer von LKW oder Reisebussen mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz rechnen, da Sie gegen die vorgeschriebenen Lenk,- und Ruhezeiten verstießen.

Elf Fahrzeugführer wurden beim Hantieren mit dem Handy erwischt und müssen ebenfalls mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.

28 Gurtmuffel wurde von den Beamtinnen und Beamten ein Verwarnungsgeld angeboten. Rund 95(!)mal waren Autofahrer/-innen mit der Entrichtung eines Verwarnungsgeldes nach Geschwindigkeitsverstößen einverstanden.

Einsatzteams machten von Autobahnbrücken 555 Fotos von Verstößen gegen die Gurtpflicht, das „Handyverbot“, zu breite Fahrzeuge in Baustellen und Verstößen gegen das Überholverbot.

474 mal ergab sich bei der Videoabstandsmessung von LKW der Verdacht der Unterschreitung des Sicherheitsabstandes. 238mal löste der Enforcement Trailer nach Geschwindigkeitsüberschreitungen im Zeitraum der Kontrolle aus.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

 

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