Räuber auf der Flucht läuft vor ein Auto – Zeuge hilft bei Festnahme – weitere Zeugen gesucht

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Symbolbild Suche (pixabay/krzysztof-m)
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Ein Räuber auf der Flucht konnte noch nicht einmal durch einen selbst verursachten Unfall aufgehalten werden – verletzt flüchtete er bis Polizeibeamte ihn festnehmen konnten.

Der Einsatzanlass für die Polizei war eigentlich ein Raubdelikt in der Nähe der Petrikirche in Dortmund-Mitte. Zeugenangaben zufolge hatten der Tatverdächtige, ein 29-jährige polnischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland, und zwei weitere Unbekannte einen 26-jährigen Dortmunder seines Handys beraubt. Die alarmierten Polizeibeamten trafen kurz darauf den 29-jährigen in Tatortnähe an. Beim Erblicken der Polizei flüchtete der Mann in Richtung Königswall. Die Polizeibeamten rannten hinter ihm her und forderten ihn auf, stehen zu bleiben.

Dem jedoch kam der Räuber nicht nach: er rannte schließlich ohne auf den Verkehr zu achten auf die Fahrbahn des Königswalls. Während er die ersten zwei Fahrspuren unbeschadet überstand, kam es auf den nächsten beiden schließlich zu einem Zusammenstoß mit einem Pkw.

Die 46-jährige Fahrerin eines VW Passat wurde plötzlich von dem auf die Straße rennenden Mann überrascht. Trotz sofortiger Notbremse ließ sich der Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Flüchtende schleuderte über die Motorhaube gegen die Windschutzscheibe auf die Fahrbahn. Von dort rappelte er sich auf und setzte seine Flucht fort.

Ein aufmerksamer Zeuge (38 aus Witten), der die Situation erkannte, schnappte sich daraufhin den Mann und hielt ihn fest, bis er kurz darauf von der Polizei festgenommen wurde.

Nach einer ärztlichen Begutachtung wurde der Mann in das zentrale Polizeigewahrsam eingeliefert. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizeibeamten ein Einhandmesser auf und stellten es sicher. Dieses soll laut Zeugenangaben bei dem Raub eingesetzt worden sein. Ein Atemalkoholtest bei dem Verdächtigen verlief mit annähernd 2 Promille deutlich positiv. Zur Feststellung von Alkohol und Drogen im Blut wurden dem Mann durch einen Arzt zwei Blutproben entnommen.

Die Suche nach den beiden Mittätern dauert derweil an. Sie wurden von Zeugen beschreiben als: Mitte 20, ca. 178 bzw. 190 cm groß, schlank, kurze/ schwarze Haare, einer mit Karohemd und rot schwarzer Jeans bekleidet, der andere mit T-Shirt in grau und kurzer Hose.

Hinweise zu den beiden flüchtigen Tatverdächtigen nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231 – 132 7441 entgegen.

Hinweis an alle Medienvertreter: Rückfragen zum Sachverhalt können Sie zu den üblichen Bürozeiten der Pressestelle, Montag – Freitag in der Zeit von 7 bis 21 Uhr, an diese richten.

Quelle: Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell

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