Eins, zwei, drei Mal klickten die Handschellen.
Die Bundespolizei am Dortmunder Flughafen hatte viel zu tun am gestrigen Mittwochmorgen (04. Juli). Auf drei verschiedenen Flügen nahmen Einsatzkräfte drei Personen fest, die mit einem Haftbefehl gesucht wurden.
Gegen 07:00 Uhr versuchte eine 17-jährige Rumänin mit einem Flug nach Sibiu (Rumänien) auszureisen. Doch gegen sie lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts in Köln vor. Sie war wegen der „Nichterfüllung einer Betreuungsweisung“ im Februar 2018 zu einem zweiwöchigen Dauerarrest verurteilt worden. Die Beamten brachten sie in eine Jugendarrestanstalt nach Wetter.
Um 08:10 Uhr wurde ein 45-jähriger Serbe aus Remscheid während der Ausreisekontrolle nach Belgrad überprüft. Auch gegen diesen Mann lag ein Haftbefehl vor: Wegen Unterschlagung. Die geforderte Geldstrafe in Höhe von 750 Euro konnte er nicht zahlen – und kam für 25 Tage in die JVA Dortmund, berichtet Volker Stall von der Bundespolizeiinspektion Dortmund.
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Auch gegen einen 47-jähriger Georgier, der aus Kutaisi (Georgien) einreisen wollte, lag ein Haftbefehl vor. Ihn hatte das Essener Amtsgericht im Juni 2018 wegen schweren Diebstahls zu einer Freiheitstrafe von drei Monaten verurteilt. Auch er kam in die Dortmunder JVA.
