Nachdem er zunächst vor einer Polizeikontrolle geflüchtet war, hat die Polizei am Mittwochabend (1. August) in der Dortmunder Gartenstadt einen Mann festgenommen.
Vorausgegangen war seiner Flucht ein Geschwindigkeitsverstoß. Auf dem Westfalendamm in Richtung Unna (etwa in Höhe der Raudestraße) hatten Polizeibeamte den Mann gegen 20.40 Uhr mit fast 20 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erwischt. Die daraufhin folgenden deutlichen Anhaltezeichen ignorierte der Fahrer jedoch, wechselte den Fahrstreifen und fuhr weiter.
Ein Streifenwagen setzte sich sofort dahinter und nahm die Verfolgung auf. So sahen die Beamten, wie der BMW an der Kreuzung mit der Lübkestraße plötzlich vom linken Fahrstreifen aus die komplette Fahrbahn überquerte und nach rechts abbog. Nur der schnellen Reaktion zweier Fahrzeugführer auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen war es zu verdanken, dass das Manöver zu keinem Verkehrsunfall führte.
Die Fahrt führte die Beamten schließlich in den Grimmeweg, wo der flüchtige Wagen am Straßenrand parkte. Sein Fahrer lief anschließend zu Fuß weiter. Teils durch anliegende Gärten ging es zunächst über die Freiligrathstraße und die Peter-Florenz-Weddigen-Straße. Immer wieder informiert durch Anwohner, die die Beamten unterstützten, endete die Flucht des Mannes schließlich an der Einmündung Im Defdahl/Von-der-Mark-Straße. Als die Polizisten ein dortiges Grundstück umstellt hatten, trat der 30-jährige Dortmunder freiwillig hervor.
Erste Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zu seiner Flucht äußern wollte er sich jedoch nicht.
Der Abend endete für ihn auf der nächstgelegenen Polizeiwache. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er von dort entlassen – war nun aber gezwungen zu laufen. Denn sein Fahrzeug stellten die Beamten sicher.
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