Gestern Nachmittag (20.09.) wurde die Feuerwehr Dortmund gegen 13 Uhr von der Kreisleitstelle Recklinghausen zu einem überörtlichen Einsatz nach Datteln angefordert. Passanten hatten im Bereich der Kanalböschung Reifenspuren aufgefunden und die örtlichen Rettungskräfte alarmiert.
Durch die aufgefundenen Reifenspuren vermuteten die örtlichen Einsatzkräfte einen PKW im Kanal, in dem sich gegebenfalls auch noch Personen aufhalten könnten. Für den weiteren Einsatzverlauf wurden daraufhin die Dortmunder Spezialkräfte nachgefordert.
Ein eingesetzter Feuerwehrtaucher fand schließlich einen auf dem Dach liegenden PKW, der circa 10 Meter von der Spundwand entfernt auf dem Grund des Kanals lag. Die zunächst vermuteten Personen wurden glücklicherweise nicht aufgefunden.
Zur Bergung des PKW und zur Verhinderung einer Wasserverschmutzung durch die noch vorhandenen Betriebsstoffe im Fahrzeug wurde schließlich der Dortmunder Feuerwehrkran in Stellung gebracht und das Fahrzeug dann aus dem Kanal gehievt.
Hierzu setzte der Einsatzleiter zwei Taucher ein, die Lufthebekissen an dem Fahrzeug befestigten, um den PKW vom Kanalboden anzuheben. Nach dem Hebevorgang zog das Löschboot der Feuerwehr Datteln den PKW an eine für den Kranbetrieb günstige Stelle. Neben der Dortmunder Tauchergruppe waren ebenfalls die Taucher aus Dorsten vor Ort, die als Sicherungstaucher in Bereitschaft standen.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten an der Einsatzstelle lief dabei ohne Probleme, hierbei haben sich insbesondere die zahlreichen gemeinsamen Trainings zwischen der Spezialeinheiten Wasserrettung und Bergung bewährt.
Warum der PKW im Kanal versank und wie er dort hinein gekommen ist, wird nun von der Polizei ermittelt.
Quelle: AL – Pressestelle Feuerwehr
