In einer Hauptschule in Eving wurde der Ernstfall geprobt

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Rettungsdienstkräfte im "Sicheren Bereich"Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker):  (Alle Rechte vorbehalten) Stefan Quinting 
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Mit Unterstützung von Einsatzkräften der Polizei hat die Feuerwehr Dortmund am Abend eine Großübung durchgeführt. Ein Täter war in der Hauptschule am Externeberg in Eving in eine Klasse eingedrungen und hatte Schüsse abgegeben und dabei mehrere Personen verletzt. 

Gegen 18:00 Uhr gingen in der Leitstelle der Feuerwehr mehrere Anrufe ein, dass in der Evinger Schule Schüsse abgegeben und mehrere Personen verletzt wurden. Die Leitstelle alarmierte nach dem dafür vorgesehenen Konzept „Lebensbedrohliche Gefährdungslage“. Zum Glück war die Situation vor Ort nicht so dramatisch wie die Anrufe es hatten erscheinen lassen.

Die eingesetzten Kräfte wussten selbst Minuten nach dem Eintreffen noch nicht, dass es sich um eine Übung handelt.

Ziel der Übung war es die Alarmierungs- und Kommunikationswege, sowie die Abläufe in der Leitstelle und an der Einsatzstelle mit der Polizei und dem Rettungsdienst in solch einer Lage zu überprüfen.

An der Einsatzstelle angekommen, nahm der Einsatzleiter Kontakt mit den anwesenden Kräften der Polizei auf und ließ sich in die Lage einweisen. Zu dieser Zeit war der „Täter“ noch aktiv und gab auch noch Schüsse ab. Ausserdem drang Rauch aus einem Klassenraum in der ersten Etage. Die Einsatzkräfte bereiteten im „Sicheren Bereich“ alles soweit vor, um nach Freigabe durch die Polizei die Einsatzstelle betreten, die Verletzten versorgen und in Sicherheit bringen zu können.

Blick auf den BereitstellungsraumBild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker):  (Alle Rechte vorbehalten) Feuerwehr Dortmund

Nachdem der fiktive „Täter“ durch die Polizei ausgeschaltet und der betroffene Bereich als sicher freigegeben war, gingen die Kräfte des Rettungsdienstes in großer Anzahl in das Gebäude vor, um die verbliebenen Verletzten versorgen und in Sicherheit bringen zu können.

Insgesamt wurden bei dieser Übung acht Verletzte simuliert, von denen fünf durch Realistische Unfalldarsteller der DLRG Ortsgruppe Unna dargestellt wurden. Für die anderen Verletzten wurden Dummies verwendet.

Aus Sicht der Übungsbeobachter wird der Verlauf der Übung sehr positiv bewertet, eine detallierte Übungsnachbesprechung erfolgt in den nächsten Tagen.

An der Übung waren insgesamt 92 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden auch von dieser Stelle.

Quelle: AP – Pressestelle Feuerwehr

 

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