Aktionstag „Fahrrad und Pedelec“: Die häufigsten Verstöße in Dortmund

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Symbolbild Fahrradweg (pixabay/MichaelGaida)
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Sie radeln auf dem Gehweg und/oder entgegen der vorgeschriebenen Richtung, sie sausen verbotsweise durch Fußgängerzonen oder telefonieren am Lenkrad.

Die Dortmunder Polizei hat sich m landesweiten Aktionstag „Fahrrad und Pedelec“ beteiligt. Auf den Straßen Dortmunds und Lünen wurden am Montag  im Zeitraum zwischen 9.30 und 20 Uhr rund 220 Radfahrende kontrolliert. Dabei ahndeten die Polizisten nicht nur Verkehrsverstöße – in vielen Präventionsgesprächen klärten sie auch über die Gefahren für Radfahrende im Straßenverkehr auf.

570 verletzte Radfahrende nach Verkehrsunfällen zählte die Polizei im letzten Jahr, davon 447 in Dortmund und 123 in Lünen. Eine Zunahme von knapp 24 % im Vergleich zum Vorjahr. Häufig verursacht durch falsches Abbiegen oder Missachtung der Vorfahrt – sowohl durch Radfahrende als auch durch Autofahrer, die die Zweiräder schlichtweg übersehen. Zudem nutzen immer mehr Verkehrsteilnehmer Fahrräder und Pedelecs im Straßenverkehr.

Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, beteiligte sich die Dortmunder Polizei am gestrigen Montag am landesweiten Aktionstag. An wechselnden Örtlichkeiten überprüften die Beamtinnen und Beamten insgesamt 219 Radfahrende und 17 Pedelecs.

Häufig nutzen die Radfahrenden den Gehweg oder fuhren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung (32). Darüber hinaus griffen 25 Radfahrende während der Fahrt zum Handy. 54 Rad-und Pedelecfahrende fielen zudem bei Verstößen wie „freihändiges Fahren“ oder des Fahrens in Fußgängerzonen auf.

Der präventive Charakter des Aktionstages kam ebenfalls nicht zu kurz. Über 800 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen mit den Polizisten ins Gespräch. Neben Tipps für den sicheren Umgang mit Fahrrad und Pedelec wurden sie über die verkehrssichere Ausstattung ihrer Drahtesel sensibilisiert.

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