Feuerwehr – Teamfindung im neuen Grundausbildungslehrgang

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Der neue Grundlehrgang ist vor dem Ausbildungsgebäude angetreten. Bild: Feuerwehr Dortmund
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Der neue Grundausbildungslehrgang (GAL 118) startete seine Ausbildung mit einem zweitägigen Teamfindungs-Traning. Tag eins begann mit dem Antreten der vollständigen Gruppe in der Fahrzeughalle des Ausbildungszentrums. Es wurden die Regeln für die folgenden zwei Tage festgelegt. Dabei wurde vor allem herausgehoben, dass es auf Teamwork und Kameradschaft bei der Feuerwehr ankommt.

Die Gruppe von 29 Anwärtern aus sieben verschiedenen Feuerwehren fuhr zum Kletterwald Wetter, aber nicht bis zum Parkplatz, sondern zu einem Platz unterhalb des Harkortberges. Von dort ging es zu Fuß zum Kletterwald mit Notfallrucksack, Standarte und einem Dummy in einer Schleifkorbtrage. Auf dem Weg nach oben wurden diverse Sportübungen eingebaut. So waren zum Beispiel 300 Klimmzüge, natürlich nicht für jeden sondern als Teamleistung, zu absolvieren

In Kleingruppen kletterten die Auszubildenden, mit der Vorgabe in der Gruppe zusammen zu bleiben, füreinander Verantwortung zu übernehmen und sich kennen zu lernen, durch die Parcours.

Am Ausbildungszentrum wieder angekommen wurde in einer Gruppenarbeit der Aufbau und die Organisation des Stadtamtes 37 (Feuerwehr) erarbeitet und nach dem gemeinschaftlichen Abendessen vorgestellt.

Die Lehrgangsteilnehmer beim Raupenspiel
Bild: Feuerwehr Dortmund

Ein weiterer Bestandteil war es, sich gegenseitig vorzustellten und ein Feedback über die Erfahrungen des erlebten Tages abzugeben.

Bevor es in die Nachtruhe ging wurden Teamfindungsspiele wie das Raupenspiel gemacht. Das Ziel war, dass ein Teilnehmer über die Gruppe hinweggehoben wird, ohne dabei den Boden zu berühren.

Nun war endlich Nachtruhe, aber nicht lange…

Um 01:30 Uhr wurde die Gruppe alarmiert und bekam den Auftrag zwei vermisste Personen im Fredenbaumpark zu suchen. Als einziges Hilfsmittel stand eine Übersichtskarte zur Verfügung. Weitere Hilfen konnten durch sportliche Übungen erworben werden. Um 04:15 Uhr war der Auftrag ausgeführt und für die Gruppe war Pause bis zum allgemeinen Wecken um 05:30 Uhr angesagt.

Die Nachtlager wurden zurückgebaut und um 06:00 Uhr war Antreten in Sportbekleidung. Joggend ging es drei Kilometer Richtung Schwimmbad und nach einem „Aktiv-Bad“ ging es in Laufschuhen zurück ins Ausbildungszentrum, wo das Frühstück wartete. Gestärkt warteten weitere Teamfindungsspiele auf die jungen Kollegen/- innen, mit dem Hauptaugenmerk auf Kommunikation und Teamarbeit. Mittags wurde zusammen gegrillt und sich weiter ausgetauscht.

Abschließend ist zu sagen, dass es für die Brandmeisteranwärter/-innen sehr anstrengend, herausfordernd, aber auch mit Spaß verbunden war. Sie haben selbst festgestellt, dass sie sich als Gruppe zu einem Team zusammen gefunden haben. Dies wird sich in den kommenden Monaten der Ausbildung weiter festigen.Denn alle haben dasselbe Ziel:

In 18 Monaten die Grundausbildung als Gemeinschaft erfolgreich abzuschließen.

Auch seitens der Ausbilder war ein deutlicher Zusammenhalt zu erkennen, da sich die Teilnehmer vor allem in schwierigen Situationen gegenseitig motivierten und unterstützten.

Ein besonderer Dank geht an den Stadtfeuerwehrverband, ohne dessen großzügige Unterstützung diese Teamfindungstage nicht möglich gewesen wären.

Quelle: MZ/OK – Pressestelle Feuerwehr

 

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