Kommunales Integrationszentrum soll erfolgreiche Arbeit fortsetzen

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Die Migrations- und Integrationsagentur Dortmund – Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) soll ihre erfolgreiche Arbeit weiterführen. Darüber hat die Verwaltungsspitze in ihrer Sitzung am Dienstag, 12. Juni 2018, beraten und eine entsprechende Vorlage an die politischen Gremien weitergeleitet.

Die Verwaltungsspitze hat bei ihrer Sitzung am 12. Juni 2018 über die Weiterführung der Migrations- und Integrationsagentur Dortmund – Kommunales Integrationszentrum (MIA-DO-KI) beraten und die Weiterleitung der Vorlage an die politischen Gremien beschlossen.

Förderung der Kommunalen Integrationszentren bis Ende der Legislaturperiode 2022

Bereits im Jahr 2012 hat der NRW-Landtag das „Teilhabe- und Integrationsgesetz NRW“ beschlossen. Auf dieser Grundlage wurde ab dem Jahr 2013 in Dortmund MIA-DO-KI eingerichtet. Das erfolgreiche Konzept der Kommunalen Integrationszentren wird auch von der neuen Landesregierung weiter verfolgt. Mit Datum vom 20. April 2018 wurde die überarbeitete Richtlinie, die der Umsetzung der Kommunalen Integrationszentren zugrunde liegt, veröffentlicht. Mit dieser Richtlinie wurde die Förderung der Kommunalen Integrationszentren bis zum Ende der Legislaturperiode in 2022 ermöglicht.

Strategien auf Grundlage des „Masterplans Migration/Integration“

Die Kommunalen Integrationszentren verstärken die Integrationsarbeit vor Ort. Dabei werden die Themenschwerpunkte „Integration durch Bildung“ und „Integration als Querschnittsaufgabe“ verfolgt. In Dortmund werden diese Strategien auf der Grundlage des „Masterplans Migration/Integration“ und seinen integrationspolitischen Handlungsfeldern Bildung, Arbeit und Unternehmen, Soziale Balance in den Stadtbezirken sowie Weltoffene/Internationale Stadt umgesetzt.

Beratung und Qualifizierung von Migrantenorganisationen

Im Querschnittsbereich stehen Themen wie die Beratung/Qualifizierung von Migrantenorganisationen im Vordergrund; ein besonderer Fokus liegt hier auf dem bürgerschaftlichen Engagement. Weitere Arbeitsfelder sind u.a. die Interkulturelle Öffnung von Verwaltung, der Aufbau eines Dolmetscherpools, die Schaffung von Transparenz der Angebote für Flüchtlinge und Neuzugewanderte, die Förderung des interreligiösen Dialogs sowie Veranstaltungsformate wie beispielsweise der Integrationspreis der Stadt Dortmund , der Ethnische Wirtschaftspreis der Stadt Dortmund oder die Internationale Woche . Ein weiterer Arbeitsbaustein ist hier das Projekt „KOMM-AN NRW“ . Über dieses Förderprogramm wird die ehrenamtliche Arbeit lokaler Akteure, für die Zielgruppe der Geflüchteten und Neuzugewanderten, jährlich mit ca. 216.000 Euro unterstützt.

Dortmund ist Modellregion für Projekte zur Sprachbildung und Mehrsprachigkeit

Im Bildungsbereich befasst sich MIA-DO-KI insbesondere mit Maßnahmen zu den Themen der durchgängigen Sprachbildung, hier insbesondere mit der Durchführung der Sprach- und Elternbildungsprojekten „Griffbereit“, „Rucksack KiTa“, „Rucksack Grundschule“ und „Sprache verbindet“. Des Weiteren ist die Stadt Dortmund Modellregion für Projekte zur Sprachbildung sowie zur Mehrsprachigkeit, wie z.B. bei der gerade gestarteten Initiierung von „Griffbereit Mini“ und der Projektfortführung „Lebendige Mehrsprachigkeit“. Arbeitsfelder sind auch die Betreuung und Beratung der Schulen im Netzwerk „Schule ohne Rassismus“, Antidiskriminierung und Demokratieförderung, Übergang Schule-Ausbildung-Beruf, Elternarbeit sowie die Beratung von Schulen zur interkulturellen Unterrichts- und Schulentwicklung.

Umsetzung von Förderprojekten

Mit der Vorlage wird die Weiterführung von MIA-DO-KI beschlossen und die gute Grundlage für die Integrationsarbeit in Dortmund weiter fortgesetzt. Insgesamt können mit dem Antrag für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2022 Fördermittel in Höhe von bis zu 1.600.000 Euro für Personal- und Sachkosten zur strukturellen Ausstattung von MIA-DO-KI beim Land NRW beantragt werden. Darüber hinaus werden über MIA-DO-KI weitere Landesförderprojekte, wie das erfolgreiche Programm „KOMM-AN NRW“, umgesetzt.

Quelle: Stadt Dortmund

 

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