Lebensgefährliches Dosenauflegen auf Schienen

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S1 am Dortmunder Hauptbahnhof (Pixabay, hpgruesen)
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Bundespolizei warnt gerade zur Ferienzeit vor schwerwiegenden Folgen

Der Leichtsinn zweier Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren hätte ihnen schnell das Leben kosten können. Sie hatten zur Ferienzeit nichts Besseres zu tun, als Getränkedosen auf die Schienenköpfe am Bahnhof in Herzogenrath-Kohlscheid zu legen. Alleine das Auflegen der Dosen ist schon eine lebensgefährliche Angelegenheit, da ein annähernder Zug nicht mehr hätte rechtzeitig bremsen können. Züge in diesem Bereich haben einen Bremsweg von mehreren hundert Metern. Auch ein mögliches Überfahren der Dosen durch einen Triebwagen mit Waggons hätte umherfliegende Dosenteile aufwirbeln und Passaten verletzen können.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG wurde durch einen aufmerksamen Passanten informiert, die wiederum sofort die Leistelle der Bundespolizei alarmierte, die sofort eine Streife entsandte. Im naheliegenden Baustellenbereich konnten beide Kinder von den Beamten festgestellt werden. Sie wurde nach einer ausführlichen Belehrung an die Erziehungsberechtigten übergeben. In Kürze wird sich der Präventionsbeamte der Bundespolizeiinspektion Aachen nochmals mit den beiden Familien und den Kindern zusammensetzen und weitere Vorgehensweisen absprechen, um Wiederholungstaten auszuschließen.

Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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