Flughafen bleibt auf Wachstumskurs

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Udo Mager, Geschäftsführer - Bild: Dortmund Airport
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Bedeutung des Airports muss sich im Luftverkehrskonzept widerspiegeln

Herr Mager, die jüngsten Passagierzahlen zeigen, dass sich der Aufschwung am Dortmund Airport 2018 nahtlos fortgesetzt hat. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung?

Mich freut besonders, dass wir unser prognostiziertes Ziel von 2,2 Millionen Passagieren sogar noch überschritten haben. Mit insgesamt 2.284.176 Fluggästen schreiben wir ein Plus von 14 Prozent und gehören damit weiter zu den am stärksten wachsenden Airports unter allen 22 internationalen Verkehrsflughäfen Deutschlands. Im davor liegenden Jahr 2017 hatten wir noch das Ziel, die Zwei-Millionen-Marke zu erreichen. Was uns am Jahresende auch gelungen ist. 2018 aber haben wir diese Marke bereits im November überschritten. Die Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich der Dortmund Airport mit steigenden Wachstumsraten auf dem Luftverkehrsmarkt behauptet.

Welche Gründe sehen Sie für den Aufschwung?

Ein wesentlicher Grund liegt in der Erweiterung des Streckenangebotes. Die ungarische Wizz Air hat ihre Position als größter Kunde am Dortmund Airport 2018 durch die Aufnahme von zehn neuen Verbindungen etwa nach Polen, Ungarn, Österreich und der Ukraine weiter ausgebaut. Die steigenden Passagierzahlen am Dortmund Airport sind ein deutliches Zeichen, dass die Erweiterung des Streckennetzes konsequent an den Wünschen unserer Fluggäste ausgerichtet ist.

Welche Rolle kommt dem Dortmund Airport angesichts der steigenden Wachstumsraten im künftigen Luftverkehrskonzept des Landes NRW zu, das derzeit ausgearbeitet wird?

Mit seinen vielfältigen Angeboten in Mittel- und Osteuropa und der steigenden Nachfrageentwicklung leistet der Dortmunder Flughafen einen wertvollen Beitrag für die Funktionalität des gesamten NRW-Flughafensystems. Damit unterstreicht der Dortmund Airport seine Bedeutung für die Mobilitätsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen und für die äußere Vernetzung der Metropole Ruhr. Insofern ist die Einstufung als landesweit bedeutsamer Flughafen ein erster und wichtiger Schritt, der Perspektiven für eine bedarfsgerechte Entwicklung unserer Infrastruktur ermöglicht. Ich erwarte, dass die Bedeutung des Dortmunder Flughafens sowohl im Regionalen Mobilitätsentwicklungskonzept des Regionalverbandes Ruhr ihren Niederschlag findet als auch im kommenden NRW-Luftverkehrskonzept und in den Ergebnissen der Ruhr-Konferenz.

Sie gehen davon aus, dass sich das Wachstum am Dortmund Airport im laufenden Jahr 2019 fortsetzen wird?

Wir sind guter Dinge. Weitere neue Destinationen, eine Etablierung der in 2018 eingeführten Reiseziele, eine Frequenzerhöhung auf bestehenden Strecken und die Auslastungssteigerungen der Flüge insgesamt werden auch 2019 zu einem Passagieranstieg führen. Wir sind ehrgeizig genug, am Jahresende nach Möglichkeit auf rund 2,5 Millionen Passagiere zu kommen.

Quelle: Dortmund Airport

 

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